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Vet-NewsLong-Covid – Hundenase gegen PCR

Eine neue Studie der TiHo Hannover zeigt, dass Hunde Proben von Post-COVID-19-Patienten erkennen können.

HNFOTO/stock.adobe.com

Eine neue Studie der TiHo Hannover zeigt, dass Hunde Proben von Post-COVID-19-Patienten erkennen können.

Die Hunde riechen dabei flüchtige organische Verbindungen, die bei einer Infektion mit dem SARS-COV2- Virus entstehen. Dies könnte auf eine persistierende Infektion oder andere langandauernde metabolische Veränderungen bei Post-COVID-19 Patienten hindeuten.

Bei einer wachsenden Zahl von COVID-19-Patienten treten Monate nach ihrer akuten SARS-CoV-2-Infektion Folgeschäden mit Langzeitsymptomen („Long-COVID“) auf. Frühere Forschungen haben bereits gezeigt, dass Hunde in der Lage sind, eine akute SARS-CoV-2-Infektion zu erkennen. In der aktuellen Studie wurden Hunde verwendet, die zuvor darauf trainiert wurden Proben von akuten COVID-19-Patienten zu erkennen.

Hunde erkennen Long-Covid mit hoher Sensitivität

Im Testszenario erreichten Hunde für die akute SARS-CoV- 2-Infektion eine mittlere Sensitivität von 86,7 % (Zuverlässigkeit Erkrankte als positiv zu erkennen) und eine Spezifität (Zuverlässigkeit Gesunde als negativ zu erkennen) von 95,8 %. Wurden die Hunde mit Post-COVID-19 konfrontiert, erreichten sie für diese Proben eine mittlere Sensitivität von 94,4 % und eine Spezifität von 96,1 %. 

Stoffwechselprodukte sind der Schlüssel

Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass flüchtige organische Verbindungen nach der Erstinfektion langfristig bei Post-COVID-19-Patienten vorhanden sind. Diese Studie unterstreicht das Potenzial von Spürhunden bei der Detektion von COVID-19 Patienten.


Quelle (nach Angaben von):
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (16.06.2022). Hunde können Long-Covid-Patienten erkennen - TiHo Hannover (tiho-hannover.de). 21.06.2022