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Corona-News am 12.08.2021Präsenz-Studium, Alpaka-Antikörper und Antibiotikaverbot

  • Veterinärmedizin-Studium: wieder Präsenz in Berlin?
  • Alpaka-Antikörper gegen Corona
  • Geplantes Antibiotikaverbot: Unterschriftenkampagne des bpt
Corona Virus In Red Artery - Microbiology And Virology Concept -
Romolo Tavani/stock.adobe.com

Wieder Präsenz-Studium in Berlin? [1]

Die Freie Universität Berlin plant für das Wintersemester 2021/22 möglichst viel Präsenzlehre auf dem Campus. Dennoch wird es weiterhin digitale oder hybride Anteile geben, da man in einigen Fachbereichen gute Erfahrungen damit gemacht habe.

Voraussetzungen für eine Umsetzung ohne Abstandsgebot sind

  • eine möglichst hohe Impfquote bei Studierenden und Mitarbeitenden
  • eine Anwesenheitsdokumentation zur Kontaktnachverfolgung
  • eine gute Teststrategie
  • medizinische Masken in geschlossenen Räumen

Bevor dieser Plan jedoch in die Tat umgesetzt wird, benötigt es die Zustimmung weiterer Instanzen.

 

Alpaka-Antikörper gegen Corona [2]

Schon vor einem Jahr berichteten wir, dass Forscher*innen in Lamas einen möglichen Antikörper-Lieferanten gegen das Coronavirus gefunden haben.

Nun nahmen Forscher*innen des Max-Planck-Instituts Alpakas genauer unter die Lupe. Dafür wurde den Tieren mehrmals ein Teil des Corona-Spike-Proteins injiziert, woraufhin diese Antikörper produzierten.

Deren Vorteil: Sie docken sich an die Virusstrukturen an und binden das Virus 1.000-mal besser als zuvor entwickelte Nanobodies. Auf diese Weise sollen sie eine Infektion verhindern und gegen das Virus sowie dessen Varianten wirksam sein.

 

Unterschriftenkampagne des bpt gegen das Antibiotikaverbot [3]

Kein Corona-Thema, aber ebenfalls wichtig:

Der Bundesverband praktizierender Tierärzte startete eine Kampagne gegen das vom EU-Parlament geplante weitreichende Antibiotikaverbot. Dabei sollen den deutschen Abgeordneten Unterschriften von Tierhalter*innen vor finaler Abstimmung Mitte September vorgelegt werden.

Der bpt sieht in dem geplanten Antibiotikaverbot einen Verstoß gegen den Tierschutz, da viele Krankheiten so nicht mehr richtig behandelt werden könnten. Der Verband ruft deshalb Tierärzt*innen dazu auf, Unterschriften zu sammeln und die Kampagne zu teilen.
 

Das geplante Antibiotikaverbot

Das Antibiotikaverbot sieht vor, bestimmte Antibiotika künftig nur noch Menschen zu verabreichen. Davon wären nicht nur landwirtschaftliche Nutztiere, sondern alle Tierarten betroffen, für welche manche Medikamente damit nicht mehr zur Verfügung stünden. Mit möglicherweise dramatischen Auswirkungen auf deren Therapie.

 

Quellennachweis 12.08.2021

1 FU Berlin (23.07.2021). Unsere Vision ist ein Wintersemester mit möglichst viel Präsenz auf dem Campus. Im Internet: www.fu-berlin.de/campusleben/campus/2021/210721-interview-oeffnungen/index.html; 10.08.2021

2 Raimund Schesswendter (30.07.2021). Mit Alpakas gegen Corona: Durchbruch bei Covid-Forschung möglich. Im Internet: t3n.de/news/nanobodies-coronavirus-medikament-alpakas-1394300/; 10.08.2021

3 Bpt (09.08.2021). Tierärzteverband startet Unterschriftenkampagne gegen weitreichendes Antibiotikaverbot. Im Internet: www.tieraerzteverband.de/bpt/presseservice/meldungen/2021/2021_08_09_bpt-unterschriftenkampagne-AB.php; 10.08.2021