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Vet-News100 Jahre Vetmed in Leipzig

In diesem Jahr feiert die Veterinärmedizinische Fakultät in Leipzig ihr hundertjähriges Jubiläum.

tichr/stock.adobe.com

Die Tierärztliche Hochschule, die sich bis Anfang des 20. Jahrhundert in Dresden befand, zog 1923 nach Leipzig um und wurde zur Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Nach der Wende wurde der Campus grundlegend saniert. Es entstanden die Klinik für Klauentiere, Kleintiere, Pferde, Vögel und Reptilien sowie das Zentrum für Grundlagenwissenschaften. Die Institute für Pathologie, Anatomie und Infektionsmedizin wurden denkmalgerecht saniert. Außerhalb der Stadt befinden sich außerdem noch das Lehr- und Forschungsgut Oberholz und die gegründete Veterinärmedizinhistorische Sammlung.

Auch der Forschungsstand und der Klinikstandard haben sich weiterentwickelt. In der klinischen Forschung verlagerte sich der Schwerpunkt in Richtung der regenerativen Medizin. Rund 225 Mitarbeiter*innen arbeiten an der Vetmed täglich für das Wohl der Tiere.

Alleinstellungsmerkmal Tierärztekongress

Ein weiteres Aushängeschild für Leipzig ist der alle zwei Jahre stattfindende Leipziger Tierärztekongress mit der Fachmesse vetexpo. Bis zu 6.000 Veterinärmediziner*innen aus ganz Deutschland nehmen an dem Kongress teil. Er gilt als die größte fachliche Fortbildungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum und als eine der führenden Fachplattformen Europas. Über 500 Fachvorträge und Aussteller aus annähernd 20 Ländern kamen 2022 zusammen. Dabei geht es um Themen wie moderne Diagnostik- und Behandlungsmethoden oder Digitalisierung, aber auch um Zusammenhänge zwischen Tiergesundheit und der des Menschen.
 

Quelle (nach Angaben von):

Universität Leipzig (02.01.2023). Universität Leipzig: 100 Jahre Veterinärmedizinische Fakultät in Leipzig (uni-leipzig.de). 07.01.2023