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Vet-NewsAfrikanische Schweinepest bestätigt!

Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt den Nachweis von Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen in Niedersachsen und Brandenburg im Landkreis Emsland und Uckermark.

Warnschild Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen - gefÀhr
Janet Worg / stock.adobe.com

 

Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt den Nachweis von Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen in Niedersachsen und Brandenburg im Landkreis Emsland und Uckermark.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) in zwei Hausschweinebeständen in Niedersachsen bzw. Brandenburg festgestellt wurde. Das Nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), hat die Befunde der jeweiligen Landeslabore in den entsprechenden Proben bestätigt und wird nun die zuständigen Behörden bei der Untersuchung des Eintragswegs des Erregers in die Bestände vor Ort unterstützen. Die zuständigen Behörden vor Ort haben entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet und unter anderem Schutz- und Überwachungszonen um die Betriebe festgelegt.

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Die ASP ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine, also Wild- und Hausschweine, betrifft und für sie meist tödlich ist. Für den Menschen ist die ASP ungefährlich. Am 10. September 2020 wurde ein erster Fall von ASP bei einem Wildschwein in Deutschland bestätigt. ASP-Fälle waren seitdem in Brandenburg und in Sachsen und 2021 auch in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. Im Mai 2022 meldete Baden-Württemberg zuletzt einen Fall von ASP in einem Hausschweinebestand.

Das BMEL weist deshalb erneut darauf hin, dass zum Schutz der Schweinebestände vor dem Eintrag des ASP-Virus Biosicherheitsmaßnahmen in den Betrieben ein elementarer Faktor sind und appelliert an Schweinehalter, sich immer wieder zu vergewissern, dass diese zuverlässig eingehalten werden. Der Vollzug des Tiergesundheitsrechts und somit die Durchführung der Tierseuchenbekämpfung obliegt den nach Landesrecht zuständigen Behörden vor Ort. Der Bund unterstützt die Länder über das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) bei der Diagnostik, der Ausbruchsaufklärung und Bekämpfung der Tierseuche.

 

Quellen (nach Angaben von):

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (02.07.2022). „Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Nachweis von Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen in Niedersachsen und Brandenburg”. Im Internet: BMEL - Pressemitteilungen - Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Nachweis von Afrikanischer Schweinepest bei Hausschweinen in Niedersachsen und Brandenburg. 04.07.2022