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Nutztiere„AutoPasture": Innovatives Herdenmanagement für Rinder

Wissenschaft auf die Weide bringen – das ist das Ziel des Projekts „AutoPasture“. Das Herdenmanagementprogramm soll mithilfe von Sensorik, KI und Technik Mensch, Natur und Tier entlasten.

Eine Grafik eines Milchviehbetriebs zeigt Milchkühe in einer Reihe und einen Landwirt im Vordergrund, der auf ein Tablet schaut.
scharfsinn86/stock.adobe.com

AutoPasture soll einen Mehrwert für die Tiere, die Natur und auch die Landwirte, die häufig Zeit- und Personalprobleme haben, darstellen.

Am 2. Juni startete das Exzellenzprojekt „AutoPasture – Digitale Anwendungen für ein autonomes Herden- und Weidemanagement von Rindern“ mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf. 

Projektpartner sind neben dem FBN, die Hochschule Neubrandenburg, die Universität Rostock, der Forschungsverbund M-V gGmbH sowie die Fraunhofer-Institute IGD und IGP als assoziierte Partner. „In diesem Projekt verzahnen sich die verschiedenen Kompetenzen unserer Partner, um die Weidehaltung von Rindern durch den Einsatz digitaler Technologien tiergerechter, effizienter und nachhaltiger zu gestalten“, erklärt Prof.Dr.-Ing. Mark Vehse, Koordinator des Projekts.

Wichtige Fragestellungen der Tierhaltung

AutoPasture soll damit einen Mehrwert für die Tiere, die Natur und auch die Landwirte, die häufig Zeit- und Personalprobleme haben, darstellen. Es werde um Fragen gehen, wie strategische Beweidung dabei helfen kann, möglichst lang Futter zu sichern, Biodiversität zu fördern und unerwünschte Pflanzenarten zu kontrollieren; aber auch wie Tiere glücklicher und gesünder zusammenleben und effizient vor Prädatoren geschützt werden können. Dazu werden verschiedenste Technologien installiert und vor allem Daten gesammelt, um digitale Zwillinge der Weiden und Herden zu erschaffen. Computergestützt sollen mit vielen Daten dann Szenarien für die Rinder und Grünflächen durchgespielt und Prognosen für die zu erwartenden Reaktionen erstellt werden. Die Reallabore also die 3 Testflächen sollen anvisiert eine Milchviehhaltung, eine Mutterkuhhaltung sowie die Haltung von Wasserbüffeln in Mecklenburg-Vorpommern sein.

Tierwohlindikatoren automatisiert bewerten

Mithilfe intelligenter Systeme soll das Verhalten von Rindern kontinuierlich erfasst und analysiert werden, um Stressreaktionen frühzeitig zu erkennen und Tierwohlindikatoren automatisiert zu bewerten.

Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben wird im Rahmen des Landesexzellenzprogramms „Anwendungsorientierte Exzellenzforschung“ mit rund 5 Millionen Euro über 4 Jahre vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Quelle (nach Angaben von):

Spitzenforschung für tiergerechtes, automatisiertes Herdenmanagement. 28.05.2025

(JD)