
Der Nasenriemen einer Trense sollte richtig verschnallt sein und darf nicht zu eng sitzen.
Bisher wurde generell die Verschnallung des Nasenriemen an einer Trense mit der 2-Finger-Regel kontrolliert. Diese Methode lässt jedoch viel Spielraum und kann unterschiedlich ausgelegt werden. Die Finger können sowohl seitlich des Nasenrückens als auch auf Höhe des Nasenrückens gelegt werden.
Damit in Zukunft das Ausmessen der Nasenriemen objektiver und einheitlicher ist, will der Weltreiterverband (FEI) ein neues Messwerkezug etablieren. Ein neu entwickelter Messkeil soll zur Kontrolle der korrekten Verschnallung von Nasenriemen dienen. Der Keil besteht aus weichem Kunststoff und misst an der Basis 3 cm. Das Messgerät wird von oben nach unten – auf Höhe des Nasenbeins – durch den Nasenriemen gezogen. Der Keil soll den FEI-Stewards kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Laut FEI wurde das Messinstrument bereits rund 600 Mal in verschiedenen Disziplinen getestet, ohne negative Erfahrungen zu machen. Eine schrittweise Einführung auf internationalen Turnieren ist in diesem Jahr von der FEI geplant.
In einem YouTube-Video demonstriert die FEI die richtige Anwendung des Messkeils:
Quellen (nach Angaben von):
FEI Generalversammlung tagte in Abu Dhabi (pferd-aktuell.de) 19.11.2024
Zu eng? FEI-Nasenriemen-Kontrollwerkzeug ab 2025 im Einsatz – zumindest international (st-georg.de) 21.10.2024
(IR)