
Der Spatenstich für die Zentralgebäude wurde gesetzt. Zu den Zentralgebäuden gehört auch eine Bibliothek, mit Plätzen zum einzelnen Lernen und für Gruppenarbeiten.
Mit dem Richtfest der Anatomie und Pathologie sowie dem Spatenstich für die Zentralgebäude der Tierärztlichen Fakultät am 19.02.2025 wächst der Campus der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in Oberschleißheim weiter und entwickelt sich zu einer europaweiten tiermedizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätte.
„Der Ausbau des Campus Oberschleißheim für die Tierärztliche Fakultät der LMU macht weiter große Fortschritte“, sagt LMU-Präsident Prof. Bernd Huber. „Der heutige Spatenstich für das Zentralgebäude und die Bibliothek sowie das Richtfest für den Neubau der Anatomie und Pathologie sind wichtige Meilensteine in der Entwicklung dieses herausragenden Standorts für tiermedizinische Ausbildung und Forschung. Mein besonderer Dank gilt dem Freistaat Bayern für die kontinuierliche Unterstützung dieses zukunftsweisenden Projekts.“
„Doppelter Aufschlag für die Tiermedizin, doppelter Aufschlag für die gesamte LMU: Mit den beiden Baumaßnahmen investieren wir weitere rund 200 Millionen Euro am Campus hier in Oberschleißheim, schaffen herausragende Bedingungen für die LMU-Tiermedizin und kommen gleichzeitig in unserem Masterplan für die bauliche Neuordnung der LMU einen großen Schritt weiter – bald kann es nun auch mit dem Physikcampus in der Königinstraße richtig losgehen,“ betonte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume. „Der LMU-Campus Oberschleißheim wird das Zentrum moderner Tiermedizin in Europa. Pferdeklinik und Mikrobiologie sind bereits fertig. Mit dem Neubau für Anatomie und Pathologie vereinen wir nun die beiden exzellenten Fachbereiche an einem Ort. Und mit den Zentralgebäuden für Lehrsäle und Bibliothek sorgen wir außerdem für den perfekten Rahmen bei der Ausbildung. Das ist ein großer Wurf für die LMU, aber auch ein großer Wurf für den Freistaat. Insgesamt investieren wir am Campus in Oberschleißheim rund 430 Millionen Euro.“
Moderne Infrastruktur, virtuelles Lernen und vieles mehr
Studierende sowie Wissenschaftler*innen können sich beim Neubau des Zentralgebäudes über eine moderne Infrastruktur für Studium und Forschung freuen. Denn in den Gebäuden der Zentralen Einrichtungen finden sie nicht nur große Hörsäle, sondern auch eine Bibliothek mit Leseplätzen zum singulären Lernen und Gruppenarbeitsplätzen sowie eine Mensa und Cafeteria.
Das neue Skills Lab im Zentralgebäude wird die Lehre für alle Tiermedizin-Studierenden und Auszubildenden in der Tierpflege der LMU auf innovative Weise prägen. Hier arbeiten die Studierenden an wirklichkeitsnahen Modellen und werden so auf ihren späteren Beruf vorbereitet. Gegenüber dem bereits am Stammgelände befindlichen Skills Lab werden die neuen Schulungsräume signifikant größer sein und erlauben, Modell-basiertes und virtuelles Lernen zu einem noch wichtigeren Teil der studentischen Ausbildung in der Tiermedizin an der LMU werden zu lassen.
Der Neubau der Tieranatomie und Tierpathologie vereint beide Fachrichtungen unter einem Dach. Das ermöglicht einen intensiveren Austausch und verbessert die Zusammenarbeit von Anatomie und Pathologie der Tiermedizin. In dem Gebäude werden etwa 150 Beschäftigte arbeiten. Auch hier entstehen neue Hörsäle sowie Präparations- und Sektionssäle und umfangreiche Schausammlungen. Insbesondere die Tierpathologie bietet darüber hinaus auch wichtige Leistungen für Tierärzte und -kliniken, Landwirtschaft und Tierparks. Umgesetzt wird das Projekt von Doranthpost Architekten GmbH.
Interaktive Karte
Die LMU stellt eine interaktive Karte zu den Standorten auf ihrer Webseite zu Verfügung.
Quelle (nach Angaben von):
Campus der Tiermedizin der LMU in Oberschleißheim wächst weiter (lmu.de) 19.02.2025
(IR)