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ImpfungHerpes-Impfpflicht für Turnierpferde aufgehoben

Die bisher bestehende Herpes-Impfpflicht für Turnierpferde wurde von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zum 15.04.2024 aufgehoben.

Ein Pferd bekommt eine Injektion in die Brust appliziert.
Anita Zander/stock.adobe.com

Eine Impfung gegen Herpes ist für Turnierpferde nicht mehr verpflichtend.

Seit 2023 mussten Pferde, die auf einem Turnier starten, gegen EHV-1 geimpft sein. Auslöser dieser Vorgabe war ein Ausbruch der neurologischen Verlaufsform von EHV-1 auf einem internationalen Turnier 2021 in Spanien. Entgegen der Hoffnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zogen jedoch andere Pferdeverbände, wie beispielsweise der Weltreiterverband, nicht mit einer Einführung der Impfpflicht nach.

Die bisher bestehende Herpes-Impfpflicht für Turnierpferde wurde somit von der FN zum 15.04.2024 aufgehoben. Zu dieser Entscheidung kam es nach einer FN-Abstimmung, bei der sich 76% der Mitglieder des Beirats Sport gegen die Impfpflicht aussprachen.

Die FN reagiert mit der Aufhebung der Impfpflicht auch auf verschiedene aktuelle Entwicklungen. Zu diesen zählen die Inflation, die neue Gebührenordnung für Tierärzte und ein spürbarer Widerstand gegen die Impfung in der Mitgliedschaft der Landesverbände.
 

Empfehlung

Laut der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) gehört die Impfung gegen Herpes beim Pferd zu den „Core-Komponenten“. Sie empfiehlt somit weiterhin eine Impfung gegen EHV-1 und EHV-4.

 

Quelle (nach Angaben von):

Herpes-Impfpflicht aufgehoben (pferd-aktuell.de) 02.04.2024
Impftabelle (stiko-vet.fli.de)

(IR)