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ForschungNachwuchs im Wolfsforschungszentrum der Vetmeduni

Das Core Facility-Wolf Science Center (CF-WSC) freut sich über 3 nordamerikanische Grauwolfswelpen. 

Wolfswelpe
Chris/stock.adobe.com

Das Core Facility World Science Center zieht den ersten Nachwuchs seit 8 Jahren von Hand auf. - Symbolbild.

Das Geschwisterpaar Meeko und Kaya sowie das Weibchen Aiyana ergänzen die Wölfe am Core Facility-Wolf Science Center (CF-WSC) im Wildpark Ernstbrunn und bilden die nächste Wolfsgeneration. „Nachwuchs im Wolfsforschungszentrum bedeutet für die Forscher*innen der Vetmeduni ihre langjährigen Forschungsarbeiten fortsetzen zu können und somit weiter international sichtbare Spitzenforschung zu generieren“, erklärt Otto Doblhoff-Dier, Vizerektor für Forschung und internationale Beziehungen der Vetmeduni. Insgesamt leben nun 10 Wölfe und 13 Hunde in der Forschungseinrichtung, die Forscher*innen aus aller Welt nach Ernstbrunn bringt.

Neue Pat*innen gesucht!

Ab sofort sucht das Wolfsforschungszentrum neue Patinnen und Paten für die Jungwölfe Kaya, Meeko und Aiyana. Ein spezielles Patenschaftsprogramm ermöglicht es, die neuen Wölfe vom Welpenalter an zu begleiten und ihr Heranwachsen mitzuerleben. Pat*innen erhalten regelmäßige Informationen über die wissenschaftlichen Arbeit der Tiere aus erster Hand. Die Einnahmen aus Spenden und Patenschaften sind für die kostenintensive Aufzucht und Haltung der Tiere in weitläufigen Gehegen sehr wertvoll.

Mit Menschen und Artgenossen sozialisieren

Eine vertrauens- und respektvolle Beziehung zwischen den Tieren und den Tiertrainer*innen ist die grundlegende Voraussetzung für die wissenschaftliche Arbeit. Aus diesem Grund werden alle Tiere des Wolfsforschungszentrums intensiv mit dem Menschen und Artgenossen sozialisiert, was sie zu besonderen Tieren für die Forschung macht. Die Tiere nehmen nach dem Freiwilligkeitsprinzip an unterschiedlichen Studien zu den verschiedensten Themenbereichen (z. B. Domestikation, Verhalten, Kognition, Physiologie, Tierhaltung) teil. Ihre Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse zu den beiden Unterarten und ermöglichen es, insbesondere den Wolf besser zu verstehen.

„Die 3 kleinen Wolfswelpen halten alle Tiertrainer*innen ordentlich auf Trab. Den Kleinen geht es sehr gut, sie legen jeden Tag ordentlich an Gewicht zu und erkunden mit viel Energie ihr Gehege. Langweilig ist den kleinen Entdeckern und damit uns Menschen nie“, beschreibt die wissenschaftliche Leiterin und erfahrene Handaufzieherin Marianne Heberlein die Arbeit mit dem Wolfsnachwuchs. Die ersten 5 Monate werden die Welpen rund um die Uhr von den Tiertrainer*innen des WSC betreut. Die intensive Sozialisierung stellt sicher, dass sie einen engen und vertrauten Umgang auch im erwachsenen Alter mit den Bezugspersonen haben und ermöglicht so erst die ganze Forschung.

Was ist das WSC?

Das Wolfsforschungszentrum (Wolf Science Center) ist Teil der Vetmeduni und wird als Core Facility geführt. Dadurch ist es möglich, dass neben Universitätsangehörigen der Vetmeduni auch internationale Wissenschafter*innen aus verschiedenen Fachdisziplinen an dieser weltweit einzigartigen Einrichtung forschen. Die Hunde und Wölfe leben jeweils in eigenen Gruppen zusammen und werden speziell auf die wissenschaftliche Arbeit vorbereitet. Ergänzend zur Forschung bietet das Wolfsforschungszentrum für Interessierte ein vielfältiges Besuchsprogramm an, um Einblicke in die Forschung zu geben und das Wissen mit der Gesellschaft zu teilen.

Quelle (nach Angaben von):

Vetmeduni: Welpen-Trio für Wolfsforschungszentrum der Vetmeduni. 08.07.2024

(JD)