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Die TAppV-Novelle muss gestoppt werden, weil die EU-Kommission die ‚EU-Mindestanforderungen für die tierärztliche Ausbildung‘ überarbeitet.
Nach intensiven Diskussionen brachten der Veterinärmedizinische Fakultätentag, BTK und bpt die lang erwartete Novelle der Tierärztlichen Approbationsverordnung (TAppV) 2023 auf den Weg. Wichtige Neuerungen waren die Stärkung von Fächern wie Ökonomie, Kommunikation und Ethik sowie der Ausbau der klinischen Ausbildung. Das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war zuversichtlich, dass die Novelle in dieser Legislaturperiode abgeschlossen werden kann.
Beim Fakultätentag am 10. April 2024 in Berlin erklärte BMEL-Abteilungsleiter Prof. Dr. Dr. Markus Schick jedoch, dass die TAppV-Novelle gestoppt wird, weil die EU-Kommission begonnen hat, die ‚EU-Mindestanforderungen für die tierärztliche Ausbildung‘ zu überarbeiten und EU-Recht über nationalem Recht steht. Aufgrund der Europawahlen in diesem Jahr und der Bundestagswahlen 2025 ist wahrscheinlich vor 2027 keine Veröffentlichung im Gesetzesblatt zu erwarten. Der bpt zeigte sich enttäuscht: „Leider 3 Jahre verlorene Zeit, um den tierärztlichen Nachwuchs besser auf die Realität vorzubereiten!“
Quelle (basierend auf):
Fakultätentag 2024: Rückschlag für Modernisierung der tierärztlichen Ausbildung (TAppV). 18.04.2024
(LL)