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One HealthOne Health Tirol: Die Gesundheit von Tier und Mensch

Ende Oktober fand das 2. One Health Symposium der Vetmeduni Wien und der Medizinischen Universität Innsbruck statt – auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. 

One Health Tirol
Rosalie Brandstätter, Außenstelle Tirol/Vetmeduni

V.l.n.r.: Johannes Lorenz Khol, Günter Weiss, Wolfgang Prodinger, Cornelia Lass-Flörl, Vetmeduni-Rektorin Petra Winter und Josef Geisler (Landeshauptmann-Stellvertreter)".

Unter dem Titel „One Health Tirol. Gemeinsam für gesunde Menschen und Tiere“ fand nun schon zum 2. Mal ein Symposium der Veterinärmedizinischen Universität Wien gemeinsam mit der Medizinischen Universität Innsbruck statt. Ebenfalls mit an Bord war die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit ihrem Innsbrucker Standort. Am 30. Oktober 2024 wurde die Fachveranstaltung am Tiroler Bildungsinstitut Grillhof in Innsbruck ausgerichtet. Federführend war hier Johannes Lorenz Khol von der Vetmeduni, seit Oktober 2022 Professor für Wiederkäuermedizin im Alpenraum, einer vom Land Tirol eingerichteten Stiftungsprofessur, die unter anderem die Aufgabe hat, für einen regionalen Wissenstransfer in die Gesellschaft zu sorgen und den Dialog der Studierenden mit regionalen Stakeholdern und Bildungseinrichtungen zu fördern.

One Health im Forschungs-Fokus

Die gehaltenen Fachvorträge stellten aktuelle Forschungsthemen der beiden Universitäten vor. Egal ob „Klimawandel und Infektionskrankheiten“ oder „Vorkommen und Verbreitung des Kleinen Fuchsbandwurms in der Tiroler Fuchspopulation“: Immer ging es um den Zusammenhang von tierischer und menschlicher Gesundheit.

So gab es beispielsweise einen Vortrag über das neu gegründete Mycos PhD-Programm zur Erforschung von Resistenten von Antimykotika, die in vielen Bereichen in großem Ausmaß und oft gedankenlos eingesetzt werden. Zudem wurden neue innovative Monitoringmaßnahmen im Bereich der One Health Surveillance vorgestellt und zukünftig bedeutende Risiken an der Schnittstelle Mensch-Tier und wie sich diese in Österreich ausbreiten beziehungsweise ausbreiten könnten diskutiert.

Wichtiger Beitrag zur Vernetzung der Forschungsbereiche

Das Symposium stieß erneut auf großes Interesse, sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin. Das zeige sich nicht nur anhand der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Teilnehmer*innenzahl, sondern vor allem in den angeregten Diskussionen und dem interdisziplinären Austausch, so Professor Johannes Lorenz Kohl. Gerade dieser Austausch und das gegenseitige Kennenlernen seien unerlässlich, damit Human- und Veterinärmedizin in Zukunft noch enger zum Wohl von Mensch und Tier zusammenarbeiten können. 

Quelle (nach Angaben von):

Vetmeduni : One Health Tirol. Gemeinsam für gesunde Menschen und Tiere. 04.11.2024

(JD)