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TierschutzStierkampf-Verbot in Kolumbien

Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat ein Gesetz für das Verbot von Stierkämpfen unterzeichnet und so eine lange Tradition in dem südamerikanischen Land beendet.

Stierkampfarena
alberto/stock.adobe.com

Stierkämpfe sind in Kolumbien nun offiziell verboten.

In Kolumbien heißt es ab sofort „No más olé" – „Kein Olé mehr", denn der Präsident des südamerikanischen Landes Gustavo Petro hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem der Stierkampf offiziell verboten wird. Das Verbot soll bis 2027 komplett umgesetzt sein und für mehr Tierschutz in Kolumbien sorgen. Arbeiter, die ihr Geld bisher mit Stierkämpfen verdient haben, sollen nun ohne große Verluste umgeschult werden, so Petro.

In seiner Rede sagte der kolumbianische Präsident: "Wir können der Welt nicht erzählen, dass das Töten von lebenden und fühlenden Wesen zu Unterhaltungszwecken Kultur ist.“ Weiterhin sagte der Petro, dass wenn die Natur zerstört werde, die Menschheit am Ende sei. Die Natur habe Rechte, die unabhängig von der Menschheit seien und respektiert werden müssen. Künftig soll die Stierkampfarena eine Bühne für „Kultur, Sport, Leben und nicht Tod“ sein. Für diese Umwandlung in Kunst- und Kulturzentren hat das Land nun 3 Jahre Zeit.

Unterzeichnet wurde das Gesetz bei einer Zeremonie in der Stierkampfarena der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, bei der hunderte Tierschutzaktivist*innen anwesend waren.

Stierkampf noch in 7 Ländern erlaubt

Der Stierkampf hat seinen Ursprung auf der Iberischen Halbinsel und ist noch in folgenden Ländern legal:

  • Ecuador
  • Frankreich
  • Mexiko
  • Peru
  • Portugal
  • Spanien
  • Venezuela

Quelle (nach Angaben von): 
Stierkämpfe in Kolumbien verboten | tagesschau.de. 23.07.2024 

(JD)