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ZahngesundheitTipps für gesunde Hundezähne

Regelmäßiges Zähneputzen ist nicht nur für Menschen wichtig. Auch bei Hunden trägt es entscheidend zur Maulhygiene und zum Wohlbefinden bei. Wie Sie die Zähne ihrer Lieblinge gesund halten können, erfahren Sie hier.

Zähneputzen
Pixel-Shot/stock.adobe.com

Gesunde Zähne sind wichtig für ein glückliches und vitales Hundeleben.

Nach einer Studie eines Tierversicherungsanbieters putzt nur gut ein Drittel der deutschen Hundebesitzer*innen ihrem Vierbeiner regelmäßig die Zähne. Auch wenn das Zähneputzen bei Hunden oft belächelt und als nicht notwendig erachtet wird, können die Folgen nicht geputzter Zähne von Maulgeruch bis hin zu Zahnbelag oder gar Zahnverlust reichen. Darüber hinaus können Bakterien aus der Maulhöhle in den Blutkreislauf gelangen und Organe wie Herz, Leber und Nieren beeinträchtigen, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Zahngesundheit unserer Vierbeiner hat also einen großen Anteil an ihrer Gesundheit und Lebensqualität.

Wie pflegt man Hundezähne richtig?

Das richtige Werkzeug: Investieren Sie in eine weiche Zahnbürste, die speziell für Hunde entwickelt wurde, sowie in hundesichere Zahnpasta. Menschliche Zahnpasta kann für Hunde schädlich sein, wenn sie verschluckt wird. Auch neuere Zahnpflege-Produkte wie Ultraschall-Zahnbürsten und enzymatische Zahnpflegeprodukte und Kauartikel können die Zahngesundheit Ihres Hundes fördern.

Langsamer Einstieg: Führen Sie das Zähneputzen langsam ein und gewöhnen Sie Ihren Hund allmählich daran. Bestenfalls wird damit bereits im Welpenalter begonnen. Starten Sie mit kurzen Sitzungen und steigern Sie die Dauer, wenn sich Ihr Hund wohler fühlt. Anders als bei uns als Menschen sollte nie mit den Schneidezähnen begonnen werden. Diese sind beim Hund am empfindlichsten, was dazu führen kann, dass Ihr Hund direkt den Kopf wegzieht. Am besten immer seitlich an den Lefzen mit dem Putzen beginnen.

Belohnungen verwenden: Belohnen Sie Ihren Hund nach dem Zähneputzen mit einem lustigen Spiel oder ausgiebigen Streicheleinheiten und Lob, um das positive Verhalten zu verstärken und das Zähneputzen angenehmer zu gestalten. Auch ein Kauknochen ist als Belohnung nach dem Zähneputzen denkbar, wenn er keinen Zucker enthält.

Gründlichkeit ist wichtig: Reinigen Sie alle Zähne Ihres Hundes gründlich, insbesondere die Zahnzwischenräume und die Rückseite der Zähne, wo sich Zahnbeläge ansammeln können. Ist bereits Zahnstein vorhanden, sollte dies beim Tierarzt entfernt werden, da sich bereits gehärteter Plaque nicht mehr durch das Zähneputzen restlos entfernen lässt.

Regelmäßigkeit: Integrieren Sie das Zähneputzen in die tägliche Routine Ihres Hundes, um die Zahngesundheit zu erhalten. Idealerweise sollten Sie die Zähne Ihres Hundes jeden Tag putzen, aber auch mehrmals pro Woche ist besser als gar nicht. Versuchen Sie, das Zähneputzen in die Abendroutine einzubauen, zum Beispiel nach der letzten Fütterung.

Gesunde Zähne sind wichtig für ein glückliches und vitales Hundeleben. Mit den richtigen Werkzeugen, einer liebevollen Pflege und regelmäßigen Routine können Tierbesitzer*innen ihren pelzigen Gefährten dabei helfen, die Lebensfreude zu wahren.

Quelle (nach Angaben von):

Studie zeigt: Für gesunde Hundezähne sorgen nur 35 % der deutschen Hundebesitzer regelmäßig - Agria Tierversicherung (cision.com). 18.07.2024

(JD)