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BlogDie Sache mit dem Geld

Durch die Anpassung der GOT sind die Tierarztkosten für viele Tierhalter gestiegen. Sind Tierkrankenversicherungen die Lösung?

Pudel beim Tierarzt
LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com

Tierversicherungen könnten das Leben der Patienten, Tierärzte und Besitzer einfacher und unkomplizierter machen.

Durch die Anpassung der GOT sind die meisten Behandlungs- und Tierarztkosten für die Tierbesitzer gestiegen. Da kommt es immer mal wieder vor, dass Besitzer sich die Behandlung nicht leisten können oder zumindest nicht den Gold-Standard der Behandlung und Diagnostik.

Natürlich ist es so, dass Hund, Pferd oder Katze eine lange Zeit bei einem sind und Pflege und Versorgung benötigen. Daher sollte man sich vor dem Kauf eines Tieres mit den möglichen Kosten auseinandersetzen und kritisch überprüfen, ob man sich diese leisten kann. Denn Haustiere sind nunmal Luxus.

Nichtsdestotrotz konnte man die hohe Inflation, die zurzeit alle Preise in die Höhe treibt, nicht vorhersehen. Daher kann ich schon gut verstehen, dass für manche Besitzer die Kosten einfach zu hoch sind, obwohl man sich den Tierarzt bei der Anschaffung des Tieres noch gut leisten konnte.

Tierkrankenversicherungen

Tierkrankenversicherungen beugen hier vor. Ich finde, dass jeder Besitzer mindestens eine OP-Versicherung für sein Tier abschließen sollte. So steht man im Fall der Fälle nicht vor der Entscheidung, ob man eine lebensrettende OP durchführen kann oder nicht, da die Kosten abgedeckt sind. Dann zählt nur noch das Wohl des Tieres, da sich weder Besitzer noch Tierarzt Sorgen um die Kosten machen muss.

Um die richtige Versicherung zu finden, muss man zwar etwas Zeit investieren und das Kleingedruckte lesen. Das gilt aber ja für jede Versicherung: vor dem Abschluss muss man sich erst einmal informieren. Hier hilft die Eisbaum-Tabelle, die die verfügbaren Versicherungen zusammenfasst und einen guten Überblick gibt.

Kommunikation

Da leider immer noch viel zu wenige Tiere versichert sind, spielen die Behandlungskosten weiterhin eine große Rolle. Daher ist es Aufgabe der Tierärzte, die Besitzer über alle Behandlungsoptionen und die damit verbundene Kosten aufzuklären. Sicherlich lässt sich der genaue Preis nicht immer nennen, aber ein ungefährer Rahmen sollte angegeben werden. Auf diese Weise kann der beste Weg für Patient und Besitzer gefunden werden. Und es gibt keine bösen Überraschungen bei der Abrechnung, was den TFA an der Anmeldung Stress und unerfreuliche Gespräche erspart.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass Versicherungen das Leben der Patienten, Tierärzte und Besitzer einfacher und unkomplizierter machen würden. Vielleicht wird ja irgendwann in der Tiermedizin, wie in der Humanmedizin, nur noch über Versicherungen abgerechnet. Bis es soweit ist, ist eine gute Kommunikation zwischen Tierarzt und Besitzer wichtig, um für den Patienten den besten Weg zu finden.