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BlogMeine Rotation – Zwei Wochen Pathologie

Die Rotation begann für mich mit der Pathologie und somit standen Obduktionen, histologische Untersuchungen und interessanten Vorlesungen erst einmal an der Tagesordnung.

Medizinstudentin
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Die zweite Woche begann mit der Untersuchung der histologischen Objekte.

Mit dem Start des letzten Semesters beginnt auch meine Rotation. Dafür wurde mein Kurs in 2 Gruppen geteilt und wir rotieren durch 7 verschiedene Bereiche. Den Ablaufplan haben wir im Januar erhalten und erfahren, wann wir in welchem Bereich sein werden. Meine Gruppe startet für die ersten 2 Wochen in der Pathologie. 

Die ersten beiden Tage begannen mit Obduktionen. Hierfür bekam jeder einen Fall und wir haben das zugeteilte Tier in Kleingruppen obduziert. Am ersten Tag hatten wir 3 Hunde, ein Reh und eine Katze, am zweiten Tag konnten wir Kälber untersuchen. Der Ablauf ähnelte unserem Nekropsie-Kurs. Wir mussten erst einmal eigenständig arbeiten, durften aber jederzeit Fragen stellen. Während der Obduktion haben wir direkt das Protokoll geführt, Bilder gemacht und Proben für die histologische Untersuchung genommen. Anschließend haben wir die Ergebnisse und Diagnosen unserer Professorin vorgestellt, um diese ggfs. korrigieren zu können und für unseren Report zu wissen, was wir richtig oder falsch gemacht haben. 

Am Folgetag haben wir die histologischen Proben für die Objektträgerpräperation weiterbearbeitet. An den anderen Tagen hatten wir Vorlesungen und praktische Übungen zum Handling von Blutproben, Analysieren von Blutergebnissen und zur Aufbereitung von Proben für die histopathologische Untersuchung. 

Die zweite Woche begann mit der Untersuchung der histologischen Objekte. In speziellen Konsultationszeiten konnten wir unsere Ergebnisse und den eigenen Fall mit unserer Professorin besprechen. Dies fand ich sehr hilfreich, um die Histologie nochmal besser zu verstehen, auch wenn das Präparat bei meinem Fall schon sehr autolysiert war. 

Zusätzlich gab es interessante Vorlesungen und praktische Übungen zur Dermatologie. Das Mikroskopieren konnten wir anhand verschiedenster Präparate aus der Praxis üben und später an Kadavern Hautstanzen von verschiedenen Lokalisationen entnehmen. Die erste Rotation schloss mit einem Vortrag zu den Besonderheiten einer Obduktion auf einer Farm und worauf man dabei achten muss, ab. Danach haben alle Studenten ihre Fälle vorgestellt und die Ergebnisse und Diagnosen präsentiert. 

Damit endet der erste Teil meiner Rotation - ab Montag sind wir in der Pferdeklinik.