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Diagnose und TherapieHypothyreose beim Hund erfolgreich behandeln

Die Gefahr einer Fehldiagnose der Schilddrüsenunterfunktion ist hoch. Erfahren Sie, welche Parameter zur erfolgreichen Diagnose und Therapie beitragen.

Кристина Корнеева/stock.adobe.com

Die Hypothyreose stellt eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes dar. Ihre Diagnose wird durch die Bestimmung der Konzentration der Schilddrüsenhormone (T4, fT4) und des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) gestellt. Jedoch ist es wichtig, die Befunde zusammen mit klinischen Symptomen zu beurteilen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über Diagnosemethoden und Therapie der Hypothyreose beim Hund.


Diagnostik: Hypothyreose beim Hund zielsicher erkennen
Therapie der Schilddrüsenunterfunktion
Fazit zur Hypothyreose des Hundes
 

Bei einer Hypothyreose bestehen häufig sehr unspezifische Symptome, weshalb die Schilddrüsenhormone bei allen Patienten mit unklaren Symptomen mit untersucht werden sollten. Die Gefahr der Fehldiagnose „Hypothyreose“ ist allerdings groß, da die Konzentration der Schilddrüsenhormone auch bei nicht thyreoidalen Erkrankungen absinkt [36].

Die Diagnose sollte deshalb durch eine Kombination aus der Interpretation von klinischen Symptomen sowie labordiagnostischen Befunden inklusive endokrinen Tests gestellt werden [9] , [37] , [38] . Bei Verdacht auf Hypothyreose können die im Folgenden dargestellten Befunde Aufschluss geben.
 

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Welche Symptome als Anzeichen einer Hypothyreose des Hundes vorkommen können, erklären wir Ihnen ausführlich in diesem Artikel.


Hämatologie und klinische Chemie

Die empfohlene Labordiagnostik umfasst ein großes Blutbild, eine klinisch-chemische Blutuntersuchung sowie eine Urinanalyse. Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie stellen häufige Befunde dar. Nach einer Studie von Dixon et al. [39] liegt eine Hypercholesterinämie bei ca. 75 % der hypothyreoten Patienten vor, wobei die Cholesterinkonzentration 1000 mg/dl (25,9 mmol/l) überschreiten kann. 

Etwa 30 % der hypothyreoten Hunde zeigen eine normozytäre, normochrome Anämie (Hämatokrit 28–35 %), die auf die unzureichende Stimulation der Erythropoese durch Erythropoetin und die Schilddrüsenhormone zurückzuführen sein könnte. Bei der morphologischen Untersuchung der Erythrozyten fällt eine erhöhte Anzahl an Leptozyten (sog. Target-Zellen) auf, die durch eine geänderte Lipidzusammensetzung der Erythrozytenmembran entstehen [4] , [7] . Dixon et al. [39] wiesen bei > 40 % der Hunde ihrer Studie erhöhte Serumkonzentrationen an Glukose (49 %) sowie Fruktosamin (43 %) nach.


Sonografie der Schilddrüse

Beim gesunden Tier weisen die Schilddrüsenlappen sonografisch eine Spindelform mit dreieckigem bis ovalem Querschnitt auf. Sie erscheinen im Vergleich zur umliegenden Muskulatur hyperechogen sowie homogen und sind von einer hyperechogenen Kapsel umgeben [4] , [9].

Sonografisch können Veränderungen bei hypothyreoten Hunden, die v. a. das Volumen der Schilddrüse und deren Echogenität betreffen, beurteilt werden. Dabei ist zu beachten, dass zwischen der Größe des Hundes und der Größe seiner Schilddrüse ein Zusammenhang besteht [4] , [9].

In einer Studie mit 36 gesunden (TgAA-negativ), 11 hypothyreoten (davon 3 TgAA-positiv) und 35 euthyreoten Golden Retrievern mit einer nicht thyreoidalen Erkrankung (NTI) (davon 3 TgAA-positiv) war das Schilddrüsenvolumen bei hypothyreoten Hunden signifikant geringer als bei euthyreoten Tieren. Dagegen gab es keine Unterschiede im Schilddrüsenvolumen zwischen gesunden Hunden und solchen mit einer NTI. Das Schilddrüsenparenchym war bei euthyreoten und Hunden mit NTI homogen und hyperechogen, während es bei TgAA-positiven und -negativen hypothyreoten Hunden hypoechogen erschien. Insbesondere das Volumen der Schilddrüse scheint nach dieser Studie eine hohe Spezifität für die Voraussage einer Hypothyreose zu haben, doch müssen diese Befunde vorsichtig und im Gesamtbild interpretiert werden [9].


Szintigrafie der Schilddrüse

In der Humanmedizin ist die Szintigrafie eine Standardmethode in der Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen. Auch in der Veterinärmedizin kommt sie hier zum Einsatz [40] , [41] . Hierfür wird Technetium als Pertechnetat ( 99m TcO 4 – ) verwendet, da es im Vergleich zu radioaktivem Jod eine kürzere Halbwertszeit (6 Stunden), niedrigere Strahlung und Kosten, eine schnellere thyreoidale Aufnahme, keine β-Strahlung und die ideale Emmission von Photonen für die medizinische Bildgebung aufweist [42] , [43] , [44].

Daniel et al. [45] ermittelten bei Katzen eine gute Korrelation zwischen der thyreoidalen Aufnahme von 99m TcO 4 – und 123 I. Die Zeit der thyreoidalen Technetiumaufnahme (TCTU) lag zwischen 4 und 6 Stunden. In verschiedenen Studien zeigte sich eine verringerte TCTU-Aufnahme bei Hunden mit primärer Hypothyreose (diagnostiziert durch Schilddrüsenbiopsie bzw. TRH-Stimulationstest) [43] , [46].

In einer aktuelleren Studie untersuchten Shiel et al. [44] den Einsatz der quantitativen Schilddrüsenszintigrafie zur Unterscheidung einer primären Schilddrüsenunterfunktion und NTIs bei 21 Hypothyreose-verdächtigen Hunden mit Symptomen wie Lethargie, Übergewicht oder dermatologischen Auffälligkeiten (Alopezie, Seborrhö oder Myxödem) und/oder labordiagnostischen Veränderungen wie Hypercholesterinämie oder geringgradige aregenerative Anämie. Bei 14 Hunden wies das Ergebnis der Szintigrafie auf eine physiologische Schilddrüsenfunktion hin. Im weiteren Verlauf wurde bei diesen Tieren eine NTI diagnostiziert. Bei 5 Hunden deuteten die Befunde auf eine Hypothyreose hin, die sich bei 4 Hunden bestätigen ließ. Ein Hund hatte einen hypophysenabhängigen Hyperadrenokortizismus.

Nach Meinung der Autoren ist die Schilddrüsenszintigrafie ein gutes diagnostisches Mittel zur Diagnose einer Hypothyreose, liefert jedoch nicht immer eindeutige Ergebnisse. Diese können insbesondere durch Glukokortikoide beeinflusst werden [44] . Da die Szintigrafie eine umfangreiche technische Ausstattung und hohe Expertise des Untersuchers erfordert, wird sie nur an wenigen Tierkliniken angeboten und kommt v. a. bei unklaren Fällen zum Einsatz.


Endokrinologische Diagnostik

Zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion werden i. d. R. die basale T4- und die TSH-Konzentration im Serum gemessen. Diese Tests führen nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis. Besonders in den frühen Stadien einer Schilddrüsenunterfunktion können nicht aussagekräftige Befunde auftreten. Darüber hinaus muss beachtet werden, dass viele Erkrankungen und Medikamente die T4-Konzentration beeinflussen und teilweise rassespezifische Besonderheiten vorliegen [7] , [47].
 

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Welche konkreten Befunde und Tests aussagekräftige Ergebnisse bei der endokrinologischen Diagnostik der Hypothyreose beim Hund liefern, erklären wir Ihnen ausführlich in diesem Artikel.


Therapie der Schilddrüsenunterfunktion

Hunde mit Hypothyreose werden selten in lebensbedrohlichem Zustand vorgestellt, sofern sie kein Myxödemkoma aufweisen. Patienten mit dieser Komplikation bedürfen einer schnellen therapeutischen Intervention [30] , [66].

Dieser Inhalt unterliegt den Bestimmungen gemäß Heilmittelwerbegesetz (HWG) und darf nur berechtigten Personen zugänglich gemacht werden. Bitte loggen Sie sich ein, um diesen Inhalt zu sehen.

Da die Resorption dieses Medikaments durch Futter beeinflusst werden kann, sollte die Gabe vor der Fütterung und immer zur gleichen Tageszeit erfolgen [69] . Einen Einfluss durch die Art der Diät auf die Levothyroxinresorption scheint es bei diesem Medikament nicht zu geben [70] . Der Hersteller eines Präparats mit Levothyroxin-Natrium in Tablettenform empfiehlt laut Fachinformation, die Behandlung wie die Fütterung täglich gleichbleibend vorzunehmen [71] .

Bei einer gut eingestellten Therapie sind in den meisten Fällen alle klinischen Symptome der Hypothyreose reversibel. Zumeist zeigt sich schon während der ersten Woche eine Verbesserung, v. a. des Bewusstseinszustands und einer eventuellen neurologischen Symptomatik. Diese positive Entwicklung dient als früher Indikator für eine richtige Diagnose. Ein Haarverlust kann sich jedoch zu Beginn der Behandlung zunächst verstärken, bevor eine Besserung eintritt [4] , [72].

Bei Hunden mit Verhaltensproblemen und diagnostizierter Hypothyreose wird eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen empfohlen, während von dieser Behandlung bei Hunden mit Verhaltensproblemen ohne Hinweise auf eine Hypothyreose abgesehen werden sollte [25] . Selbst bei einer nachgewiesenen Hypothyreose ist der Effekt von Thyroxin in diesem Zusammenhang jedoch zweifelhaft.

Dies wurde in einer Studie von Hrovat et al. [73] überprüft. Die untersuchten 20 hypothyreoten Hunde zeigten 6 Wochen nach Therapiebeginn eine signifikante Steigerung der Aktivität, während andere Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressivität unverändert blieben. Zu bedenken ist weiterhin, dass Hunde mit Aggressivität häufig begleitend zu einer Schilddrüsentherapie eine Verhaltenstherapie erhalten, weshalb viele Studienergebnisse vorsichtig beurteilt werden sollten [74] , [75].
 

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Bei Patienten mit Begleiterkrankungen (z. B. Hypoadrenokortizismus, kardiovaskuläre Erkrankungen) sollte eine niedrigere Startdosierung gewählt werden. In diesem Fall sind die Herstellerangaben zu beachten [71] . Zudem sollten Besitzer gefragt werden, ob eine Überempfindlichkeit des Hundes gegen Levothyroxin bekannt ist [71] . Die Kontrolle des klinischen Erscheinungsbildes und der Laborwerte sollte 4 bis spätestens 8 Wochen nach Therapiebeginn erfolgen [4] , [67] . In der Regel wird die Messung von TT4 und ggf. TSH 4–6 Stunden nach der Levothyroxingabe (höchste TT4-Konzentration) empfohlen [4] , [67] . Die TT4-Konzentration sollte dann im oberen Drittel des Referenzbereichs liegen.

Darüber hinaus kann TT4 vor Levothyroxingabe (geringste Konzentration) bestimmt werden. Auch zu diesem Zeitpunkt sollte der Wert im Referenzbereich liegen [4] . Zur besseren Vergleichbarkeit sollten Kontrollen bei einem Hund immer zum gleichen Zeitpunkt stattfinden. Nach einer Studie von Dixon et al. [76] ist TSH kein verlässlicher Marker für eine gute Einstellung, da auch einige Patienten mit einer TSH-Konzentration im Referenzbereich klinisch nicht ausreichend auf die Behandlung ansprachen. Die Autoren empfehlen jedoch eine Dosisanpassung bei erhöhter TSH-Konzentration. Wenn die richtige Dosierung gefunden wurde, sollte die TT4-Konzentration alle 6–12 Monate kontrolliert werden [71] . Vereinzelt wird T3 zur Therapie der Hypothyreose bei Hunden eingesetzt, wobei nach Kenntnis der Autoren größere Studien als Grundlage für diese Therapieform fehlen.

Begleitend zur Hormontherapie kann eine Messung der Folsäurekonzentration wichtig sein, wie eine Studie an 19 hypothyreoten Hunden zeigte, die erniedrigte Werte aufwiesen. Nach Ansicht der Autoren könnte eine Folsäuresubstitution für den Allgemeinzustand der hypothyreoten Patienten vorteilhaft sein [77] . Während in der Humanmedizin im Rahmen eines Folsäuremangels vielfach eine Anämie beschrieben wird, scheint diese bei Hunden mit Folsäuremangel nicht gehäuft aufzutreten [78].


Vorgehen bei fehlendem Therapieerfolg

Stellt sich in den ersten 8 Wochen der Behandlung keine klinische Verbesserung ein, obwohl der TT4-Wert im oberen Referenzbereich oder darüber liegt, sollten Therapie und Diagnose überdacht werden. Hierbei muss insbesondere an einen ggf. zusätzlich bestehenden Hyperadrenokortizismus gedacht werden, da ein erhöhter Kortisolspiegel die Schilddrüsenhormonkonzentrationen senken kann. Andere gleichzeitig vorliegende nicht thyreoidale Erkrankungen (z. B. allergische Hauterkrankungen) können die Wirkung von Levothyroxin beeinträchtigen [4].

Natürlich sollten auch die Compliance der Besitzer und die richtige Dosierung überprüft werden. Wenn eine Substitutionstherapie auf einer unklaren Diagnose beruhte und Schilddrüsenhormone wieder abgesetzt werden sollen, ist zu bedenken, dass auch bei einer zuvor physiologischen Hypophysen-Schilddrüsen-Achse die Hypophysen- und Schilddrüsenfunktion durch die Substitutionstherapie beeinträchtigt werden kann [80] . Im klinischen Alltag sollte ein Abstand von mindestens 3–4 Wochen zur erneuten Diagnostik eingeplant werden und die Levothyroxintherapie je nach Dauer und Dosis ausgeschlichen werden.
 

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Prognose

Hypothyreote Hunde bedürfen i. d. R. einer lebenslange Behandlung mit Levothyroxin, doch besteht bei adäquater Therapie eine sehr gute Langzeitprognose [1].


Fazit zur Hypothyreose des Hundes

Die Hypothyreose ist eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes und sollte deshalb bei unspezifischem Krankheitsbild differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden. Das TT4 kann als guter Screening-Parameter bei einem Routine-Check-up zur Früherkennung einer Hypothyreose beitragen. Eine Herausforderung im praktischen Alltag bleibt die Differenzierung zwischen Hypothyreose und nicht thyreoidaler Erkrankung (Euthyroid Sick Syndrome). Daher sollten weitere Parameter (fT4, TSH und ggf. TgAA) und insbesondere das klinische Bild des Patienten Grundlage der Diagnosestellung sein. Nach gesicherter Diagnose werden die fehlenden Schilddrüsenhormone substituiert (i. d. R. durch Levothyroxin) und die Werte regelmäßig kontrolliert.

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