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Alle Jahre wieder!Silvesterphobie beim Hund behandeln und vorbeugen

Die Silvester- oder Feuerwerkphobie ist eine der häufigsten Geräuschphobien beim Hund. Eine effektive Behandlung ist möglich, verlangt jedoch viel Zeit und Geduld. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Optionen zu Vorbeugung und Therapie!

Eva/stock.adobe.com

Inhalt

Ätiologie: Wie entsteht die Geräuschphobie?
Diagnose einer Silvesterphobie
Therapie der Geräuschphobie
Tipps für die Vorbeugung

Die Geräuschbelastung in der letzten Nacht des Jahres ist grundsätzlich für jeden Hund mit Stress behaftet. Liegt eine besondere Prädisposition vor, kann es zu traumatischen Erfahrungen kommen. Wird nicht entsprechend vorgebeugt, kann sich eine anhaltende Geräuschphobie entwickeln. Diese zu behandeln erfordert vor allem Geduld und eine langfristige Planung.

Ätiologie: Wie entsteht die Geräuschphobie?

Ein Erschrecken bei einem lauten, plötzlichen Geräusch gehört zu normalem Verhalten des Hundes. Wenn die gezeigte Reaktion aber nicht mehr der Situation angemessen ist und das Angstverhalten eskaliert, spricht man von einer Geräuschphobie. Die Silvester- oder Feuerwerksphobie ist neben der Gewitterphobie die bekannteste Geräuschphobie bei Hunden.

Ist die Geräuschphobie einmal etabliert, kommt es u.a. auch zur „Angst vor der Angst“ und zu einer entsprechenden negativen Erwartungshaltung auch bei einem abgeschwächten Reiz (z.B. einem leisen Geräusch) oder mit dem eigentlichen Geräusch nur verknüpften Reizen (z.B. Schwefelgeruch, Herrichten des Raclettes). Der Alltag ist bei solch phobischen Hunden in der Regel deutlich eingeschränkt und es kommt zu Leiden. 

Allein aus Tierschutzgründen ist die Therapie einer Geräuschphobie dringend anzuraten. 


Hunde mit Prädispositionen für Geräuschphobie

Grundsätzlich sind generell ängstliche Hunde häufiger von einer Geräuschphobie betroffen als allgemein gelassene Tiere. Zudem gibt es auch genetische Prädispositionen für Geräuschphobie bei einzelnen Rassen, wie z.B. [1], [2]:

  • Norwegischer Buhund
  • Irish Soft Coated Wheaten Terrier
  • Lagotto Romagnolo 
  • Bearded Collie 
Entstehung: Von Stress zur Panikreaktion

Üblicherweise entsteht die Feuerwerksphobie während eines Silvesters, bei dem der betroffene Hund besonders intensivem Lärm durch Raketen und Böllerschüsse ausgesetzt ist. Die anhaltende, sich wiederholende Lärmbelastung während Silvester stellt eine massive Reizüberflutung dar, der der Hund nicht ausweichen kann. Der daraus resultierende Stress ist irgendwann für das Tier nicht mehr zu kontrollieren und es kommt zu einer Panikreaktion. 

Das Alleinsein während eines Feuerwerks kann die Entstehung einer Geräuschphobie begünstigen.

In Einzelfällen sind auch sehr spezifische Traumata – z.B. das Zünden von Böllern in unmittelbarer Nähe des Hundes oder eine Verletzung durch Feuerwerkskörper – für die Entstehung der Problematik verantwortlich.

Diagnose einer Silvesterphobie

Die Diagnose einer Silvesterangst oder Feuerwerksphobie gestaltet sich i.d.R. einfach aufgrund der typischen, normalerweise auf die Zeit der Böllerschüsse im Rahmen des Jahreswechsels beschränkten Symptomatik.

Folgende Symptome sind typisch für eine Feuerwerksphobie:

  • Unruhe
  • Zittern
  • Hecheln
  • Hypersalivation
  • Vokalisation (Bellen, Jaulen, Winseln, Heulen etc.)
  • Unsauberkeit
  • Erbrechen
  • Verkriechen (bevorzugt an dunkle, schallgedämpfte Orte)
  • psychogene Anorexie

Trotz der normalerweise eindeutigen Symptomatik empfiehlt es sich, eine ausführliche Anamnese aufzunehmen. Dadurch kann man u.a. erfassen, ob weitere Verhaltensauffälligkeiten bestehen, die im Rahmen der Therapiemaßnahmen berücksichtigt werden sollten. Da typischerweise grundsätzlich ängstliche Hunde betroffen sind, ist dies häufig der Fall. Zudem muss erfasst werden, ob es eine Verknüpfung mit anderen Reizen gab, an der ebenfalls gearbeitet werden muss.

Therapie der Geräuschphobie

Auch wenn eine große Anzahl an Hundebesitzern bemerkt, dass ihr Hund ängstlich auf Feuerwerke reagiert, nimmt oft nur ein geringer Prozentsatz eine entsprechende professionelle Hilfe in Anspruch [3]. Grundsätzlich müssen Besitzer darüber aufgeklärt werden, dass eine erfolgreiche Therapie der Feuerwerksphobie einige Wochen bzw. Monate in Anspruch nimmt und somit der Beginn der Behandlung gut überlegt werden sollte.

Die Therapie der Geräuschphobie stützt sich vor allem auf folgende Pfeiler:

  • Desensibilisierung und Gegenkonditionierung
  • stressreduzierende Maßnahmen 
  • Medikation

Die Medikation ist vor allem dann angezeigt, wenn die Besitzer sehr knapp vor dem Jahreswechsel in die Praxis kommen und die Zeit für eine vorherige Desensibilisierung und Gegenkonditionierung nicht mehr vor Silvester gegeben ist.

Desensibilisierung und Gegenkonditionierung

Die Desensibilisierung und Gegenkonditionierung erfordert sehr viel Geduld und Zeit. Wie lange sie letztendlich dauert, ist individuell sehr unterschiedlich, da immer im Tempo des jeweiligen Hundes gearbeitet wird. Grundsätzlich sollte der Hund während der Trainingsphase dem angstauslösenden Geräusch nicht ausgesetzt sein, damit es nicht zu Rückschritten im Training kommt. Das bedeutet, dass die Desensibilisierung und Gegenkonditionierung im Frühling, Sommer oder Herbst durchgeführt werden sollte, wenn keine Feste, an denen Feuerwerk gezündet wird, stattfinden.

Die Desensibilisierung und Gegenkonditionierung erfolgt am besten mittels einer Geräusch-CD. Im Einzelfall – z.B. wenn der Hund vor allem auf eine bestimmte Art von Knaller oder Rakete reagiert – bietet es sich auch an, selbst Tonaufnahmen des problematischen Geräusches zu erstellen. Da nicht jeder Hund auf die aufgenommenen Geräusche reagiert, sollte vor Beginn der Therapie die Wirkung der entsprechenden Tonaufnahmen zuerst ausprobiert werden. Bei Bedarf muss dann eine andere CD oder eine neue eigene Tonaufnahme verwendet werden.

Ein weiterer Punkt, den es bei der Desensibilisierung und Gegenkonditionierung zu beachten gilt, ist, dass Hunde sehr ortsbezogen lernen. Daher muss der Besitzer zwingend auch an dem Ort, an denen sich der Hund bei dem wirklichen Geräusch befindet (z.B. im schallgedämmten Raum im Keller) trainieren. Erst wenn der Hund bei großer Lautstärke und an verschiedenen Orten ruhig bleiben kann, sollte er der echten Situation ausgesetzt werden.
 

Desensibilisierung und Gegenkonditionierung bei Geräuschphobie

Das Training sollte regelmäßig erfolgen (z.B. 5–10 min 1–2 Mal täglich). Das entsprechende Geräusch muss anfangs so leise abgespielt werden, dass der Hund nicht darauf reagiert. Zugleich sollte der Hund ein paar einfache Kommandos ausführen. Ruhiges Verhalten muss ausführlich gelobt und belohnt werden. Eine Futtertube oder Ähnliches (je nach Hund auch Spiel, Streicheln etc.) sollte ebenfalls dazu verwendet werden, den Hund während der Geräusche auf den Besitzer zu konzentrieren und das Geräusch mit etwas Positivem zu verknüpfen. Diese Belohnung wird so lange gegeben, wie das Geräusch zu hören ist. Ist das Geräusch beendet, gibt es auch keine Belohnung mehr. 

Wenn sich der Hund bei einer bestimmten Lautstärke zuverlässig ruhig verhält, kann diese im nächsten Schritt langsam gesteigert werden. Sollte die Lautstärke zu hoch gewählt worden sein und der Hund deutliche Stresszeichen zeigen, muss das Training umgehend und emotionslos abgebrochen werden. Die nächste Trainingseinheit sollte frühestens am nächsten Tag und mit deutlich reduzierter Lautstärke durchgeführt werden. Ist der Hund dabei ruhig, dann wird die Lautstärke langsamer gesteigert. Das Tempo ist dabei immer von den jeweiligen Reaktionen des Hundes abhängig.



Stressreduzierende Maßnahmen

Es gibt viele stressreduzierende Maßnahmen, die während eines Feuerwerks unterstützend verwendet werden können:
 

Dieser Inhalt unterliegt den Bestimmungen gemäß Heilmittelwerbegesetz (HWG) und darf nur berechtigten Personen zugänglich gemacht werden. Bitte loggen Sie sich ein, um diesen Inhalt zu sehen.


Ein Gehörschutz für Hunde kann hilfreich sein, wenn eine entsprechende Gewöhnung daran erfolgt ist. Wird dieser verwendet, muss der Besitzer jedoch darauf hingewiesen werden, dass der Hund ähnlich einem tauben Tier stärker mit Erschrecken auf plötzliche Berührungen reagieren kann.

Ein DAP-Diffusor (DAP = Dog Appeasing Pheromon) kann ebenfalls bei der Behandlung einer Feuerwerksphobie hilfreich sein [7]. Zudem kann ein solcher Diffusor bei der Desensibilisierung und Gegenkonditionierung unterstützend wirken [8].

Als besonders hilfreich hat sich auch ein Entspannungstraining erwiesen [9], bei dem dem Hund beigebracht wird, sich auf Kommando zu entspannen. Dieses Entspannungssignal kann durch die Verwendung einer immer gleichen Decke als Entspannungsort noch verstärkt und zuverlässiger abgerufen werden.

 

Entspannungstraining

Das Training erfolgt am besten mindestens 2 Mal/Tag. In einer ruhigen Atmosphäre (z.B. abends) wartet der Besitzer, bis sich der Hund wirklich ruhig und entspannt hinlegt. Es sollte möglichst genau der Zeitpunkt des Ablegens des Kopfes oder wenn sich der Hund auf die Seite legt gelobt werden. Dies wird mit ruhiger und tiefer Stimme ausgeführt. Ein überschwängliches Lob, das zu einer hohen Erregungslage führt, ist zu vermeiden. Eine andere Möglichkeit ist es, den Hund ins „Platz“ zu legen und dann in Ruhe auf Stuhl oder Bett daneben zu warten, bis er sich weiter entspannt.

Wenn der Hund nach einigen Trainingseinheiten anfängt zu begreifen, dass er gelobt wird, wenn er beginnt sich hinzulegen, und das Verhalten öfter anbietet, kann das Kommando „Entspann dich!“ oder „Relax!“ eingeführt werden. Dieses Kommando sollte anfangs ebenfalls immer im exakten Moment des Ablegens gegeben werden, um eine entsprechende Verknüpfung herzustellen. Dies wird über mehrere Tage gefestigt.

Im nächsten Schritt wird der Hund ins „Platz“ geschickt und dann durch das Kommando gebeten, sich zu entspannen. Ruhiges Lob erfolgt sofort, wenn der Hund gehorcht. Ist dies gefestigt, dann kann der Hund aus dem Sitz heraus und schließlich auch aus dem Stehen heraus in die Entspannung geschickt werden.

Es empfiehlt sich, dieses Kommando immer auf derselben Decke ausführen zu lassen, sodass diese mit der Entspannung verknüpft wird und auch an unterschiedlichen Orten eine Entspannung möglich ist.


Insgesamt sollte der Besitzer für den Hund während des Feuerwerks da sein, ihm ein ruhiges und entspanntes Vorbild sein sowie ruhiges Verhalten loben.
 

Sucht der Hund während des Feuerwerks die Nähe, sollte der Besitzer dies zulassen und den Hund nicht ignorieren.



Medikation

In Bezug auf die Medikation gibt es im Wesentlichen 2 Therapieansatzmöglichkeiten:

  • eine kontinuierliche angstlösende Medikation
  • eine akute angstlösende Medikation


Kontinuierliche angstlösende Medikation

Diese Option empfiehlt sich vor allem bei einer generalisierten Ängstlichkeit und umfassenden Geräuschphobie. Hierfür bieten sich selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) an, wie z.B.:
 

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Akute angstlösende Medikation

In diesem Fall wird die Medikation bei Bedarf über einen kurzen Zeitraum (Tage um den Jahreswechsel) gegeben. Dies ist die Methode der Wahl, wenn Besitzer wenige Tage vor Silvester mit der Problematik in der Praxis auftauchen.

Für die akute, rein situationsabhängige Behandlung können eine Reihe verschiedener Medikamente gegeben werden. Das Benzodiazepin Alprazolam ist eine gängige Behandlungsoption. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die Dosierung zunächst individuell angepasst werden muss, da Hunde sehr unterschiedlich auf dieses Medikament reagieren.
 

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Der Alpha-2-Adrenozeptoragonist Dexmedetomidin zeigt ebenfalls eine gute Wirkung und Verträglichkeit bei Geräuschphobie [10].

Zudem hat das Antiepileptikum Pexion (Wirkstoff Imepitoin) eine Zulassung zur Reduktion von Angst und Furcht bei Geräuschphobie. Für eine ausreichende anxiolytische Wirkung sollte eine Medikation bereits 2 Tage vor dem Ereignis begonnen werden.

Futtermittel und Nahrungsergänzungsmittel, die das Milchprotein Alpha-Casozepin enthalten können als Unterstützung gegeben werden. Als alleinige Maßnahme sind sie i.d.R. nicht ausreichend. Die Verabreichung sollte mindestens 14 Tage vor Silvester beginnen.
 

Eine Behandlung der Geräuschphobie an Silvester mit Alkohol (z.B. Eierlikör), wie sie immer wieder vorgeschlagen wird, ist abzulehnen, da Ethanol nicht anxiolytisch, sondern sedativ und hypnotisch wirkt [11].


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Desensibilisierung mit Gegenkonditionierung, Entspannungstechniken sowie eine Medikation mit Alprazolam oder Dexmedetomidin am erfolgreichsten in der Behandlung einer Feuerwerksphobie sind [9].


Tipps für die Vorbeugung

Da der Lärm an Silvester recht gut vorhersehbar ist, sollten Tierbesitzer grundsätzlich dazu angehalten werden, Vorbeugung zu betreiben, auch wenn ihre Hunde noch keine ausgeprägte Feuerwerksphobie zeigen. Da die Feuerwerksgeräusche nicht nur an Silvester um Mitternacht zu hören sind, sollte mindestens 2 Tage vor Silvester sowie Neujahr und den Tag danach besonderes Augenmerk auf stressreduzierende Maßnahmen gelegt werden. Folgende Tipps können dabei helfen, die Geräuschphobie vorzubeugen und Silvester angenehm zu gestalten.


Vor Silvester

Die Besitzer sollten bereits längere Zeit vorab einen gemütlichen Bereich für ihren Hund schaffen. Dieser sollte so gut wie möglich schallgedämmt sein, z.B. durch Vorhänge aus schwerem Stoff, geschlossene Rollläden/Fensterläden, dicke Teppiche/Teppichboden, Lage im Kellerbereich. Der Hund sollte spätestens im Laufe des Dezembers diesen sicheren Rückzugsort kennenlernen und immer wieder aufgefordert werden, ihn aufzusuchen.


Am Silvestertag 

Die Wohnung sollte so früh wie möglich durch Schließen von Fensterläden/Rollläden sowie durch Zuziehen der Vorhänge von den Außengeräuschen abgeschottet werden.

Der letzte Spaziergang des Tages muss so früh wie möglich erfolgen. Spätestens ab 20 Uhr sollte der Hund nur noch wenn unbedingt nötig und so kurz wie möglich nach draußen gebracht werden. Dabei muss er immer angeleint sein, damit er bei einem Erschrecken nicht kopflos flüchtet.

Die Besitzer sollten für ihren Hund da sein und ihm eine Stütze und ein ruhiges, idealerweise sogar fröhliches Vorbild sein. Wenn der Hund es wünscht, sollte er gestreichelt werden. Alle aufgeregten Interaktionen sind allerdings zu vermeiden.

In dem ruhigen und gemütlichen Rückzugsort für den Hund können Musik oder auch weißes Rauschen als Hintergrundgeräusch dabei helfen, die Lautstärke der Knaller zu dämpfen und den Hund abzulenken. Besondere Leckerchen oder Spielen mit dem Besitzer können ebenfalls dabei helfen, den Hund abzulenken oder sogar eine positive Verknüpfung mit Silvester herzustellen.



Literatur:

[1] Storengen L, Lingaas F. Noise sensitivity in 17 dog breeds: Prevalence, breed risk and correlation with fear in other situations. Appl Anim Behav Sci 2015; 171: 152–160
[2] Lauinger I. Geräuschempfindlichkeit beim Hund am Beispiel des Bearded Collies – Ein Vergleich von Verhaltenstherapiemaßnahmen und Substitution mit Thyroxin [Dissertation]. München: LMU München; 2012 
[3] Dale A, Walker J, Farnworth M et al. A survey of owners' perceptions of fear of fireworks in a sample of dogs and cats in New Zealand. N Z Vet J 2010; 58: 286–291
[4] Kinga C, Buffington L, Smith T et al. The effect of a pressure wrap (ThunderShirt®) on heart rate and behavior in canines diagnosed with anxiety disorder. J Vet Behav 2014; 9: 215–221
[5] Zurr D. Die Tellington-TTouch-Methode in der Verhaltenstherapie. In: Bolbecher G, Zurr D, Hrsg. Ganzheitliche Verhaltenstherapie bei Hund und Katze. 2. Aufl. Stuttgart: Sonntag; 2015
[6] Cottam N, Dodman N, Ha J. The effectiveness of the Anxiety Wrap in the treatment of canine thunderstorm phobia: An open-label trial. J Vet Behav 2013; 8: 154–161
[7] Shepperd G, Mills D. Evaluation of dog-appeasing pheromone as a potential treatment for dogs fearful of fireworks. Vet Rec 2003; 152: 432–436
[8] Levine E, Ramos D, Mills D. A prospective study of two self-help CD based desensitization and counter-conditioning programmes with the use of Dog Appeasing Pheromone for the treatment of firework fears in dogs (Canis familiaris). Appl Anim Behav Sci 2007; 105: 311–329
[9] Riemer S. Effectiveness of treatments for firework fears in dogs. J Vet Behav 2020; 37: 61–70
[10] Korpivaara M, Laapas K, Huhtinen M et al. Dexmedetomidine oromucosal gel for noise-associated acute anxiety and fear in dogs—a randomised, double-blind, placebo-controlled clinical study. Vet Rec 2017; 180: 356
[11] GTVMT. Alle Jahre wieder – die Angst an Silvester (2018). Im Internet: http://www.gtvmt.de/wp-content/uploads/2018/12/Sylvester-2018.pdf; Stand: Juli 2020

Dr. Barbara M. Schneider ist Fachtierärztin für Verhaltenskunde. 

Ihr Originalartikel „Alle Jahre wieder – Silvesterphobie behandeln und vorbeugen“ erschien im Kompendium Kleintier 2020, das unter anderem eine Beilage der Kleintier konkret ist.