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Sommer-SpezialUrlaub mit Hund: Die wichtigsten Tipps

Egal ob Camping- oder Hotelurlaub, wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, sollte auch die Bedürfnisse seines Vierbeiners beachten.

Hund am Strand
AlexGo/stock.adobe.com

Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchte, muss einige Vorkehrungen treffen.

Hunde sind am liebsten überall bei ihren Menschen dabei, so auch im Urlaub. Doch was gibt es bei der Wahl des Urlaubsortes und beim Reisegepäck zu beachten? Welche Vorkehrungen müssen noch getroffen werden? Lisa Hoth-Zimak, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund, gibt wichtige Tipps.

Wo soll es hingehen?

Steht fest, dass der Hund mit in den Urlaub soll, stellt sich schnell die Frage nach dem Reiseziel. Idealerweise sollte dies nur wenige Autostunden vom Heimatort entfernt liegen, so Hoth-Zimak. Zudem sollte der Hund problemlos im Auto mitfahren können und nicht unter Kinetose leiden.

„Bei der Buchung des Urlaubs sollte man zudem sicherstellen, dass das Tier im Hotel oder in der Ferienwohnung willkommen ist, sagt Lisa Hoth-Zimak. Während der Autofahrt sollten alle 2 bis 3 Stunden Pausen eingeplant werden, in denen der Hund etwas trinken, Gassi gehen und sich lösen kann. Am Urlaubsort angekommen, helfen der vertraute heimische Hundekorb und das gewohnte Futter dem Hund, sich schneller in der fremden Umgebung wohlzufühlen.

Impfungen, Reiseapotheke und weitere Vorkehrungen

Sofern der Hund noch nicht über einen gültigen Tollwutschutz verfügt, kommt bei einer kurzfristigen Reisebuchung nur ein Ziel innerhalb Deutschlands in Frage. „Die gültige Tollwutimpfung (21 Tage nach Impfung) ist für einen Grenzübertritt – genauso wie die Kennzeichnung per Mikrochip - gesetzlich vorgeschrieben, daher braucht es hier mehr zeitlichen Vorlauf“, sagt Hoth-Zimak. Darüber hinaus muss ein Hund, der ins Ausland reisen soll, einen EU-Heimtierausweis besitzen, in dem die Mikrochip-Nummer und die Gültigkeit der Tollwutimpfung vermerkt ist.

Was gehört noch ins Hunde-Reisegepäck?

Wenn am Reiseziel oder in öffentlichen Verkehrsmitteln Leinen- oder Maulkorbpflicht gelten, sollte man auch dies beim Packen für den Urlaub mit Hund beachten. Es empfiehlt sich zudem die Nummer des Mikrochips bei FINDEFIX oder Tasso zu registrieren und die Kontaktdaten aktuell zu halten. Falls der Hund im Urlaub wegläuft und aufgefunden wird, kann er so schnell den Besitzer*innen zugeordnet werden.

Oder doch lieber zuhause bleiben?

Da es auch Hunde gibt, die sich in ihrer vertrauten Umgebung am wohlsten fühlen oder für die Autofahren Stress bedeutet, sollte man dem Tier zuliebe den Urlaub in solchen Fällen zu Hause verbringen. „Mit Hilfe eines umweltfreundlich hergestellten Hundepools oder dem Besuch eines für Hunde zugelassenen Sees oder Strandabschnitts, lässt sich der Sommer auch hier sehr gut genießen“, sagt Hoth-Zimak. „Für den nächsten Urlaub empfiehlt es sich dann, langfristig zu planen, damit der Hund gut versorgt ist. Spontan und zur Hauptreisezeit ist es schwierig, einen sachkundigen Tiersitter zu finden.“

Quelle (nach Angaben von):

Tipps für den Urlaub mit Hund - Deutscher Tierschutzbund e.V. 23.07.2024

(JD)