Die Kampagne "Gelber Hund" startete 2012 in Schweden, initiiert von Eva Oliversson und Pirre Andersson, sowie Ulla-Britt, Maria A., Maria K. und Gitte. Inspiriert wurden die Frauen dabei von einer australischen Hundeschule, die arbeitende Hütehunde kennzeichnete. Um die Kampagne international bekannt zu machen gründeten sie eine Gruppe, eröffneten eine Homepage und eine Facebook-Seite.
Der gelbe Hund
Hinter jeder gelben Schleife oder jedem gelben Halstuch am Hals(band) eines Hundes steckt eine individuelle Geschichte. So wurde die Kampagne für Hunde entwickelt, die aus verschiedenen Gründen mehr Abstand zu anderen Menschen oder Hunden brauchen.
Einige Beispiele für den Einsatz der gelben Schleife sind:
- Angst gegenüber Neuem, Artgenossen, Menschen oder Ähnlichem
- Alter oder Genesung nach einer Operation oder Krankheit
- Krankheit, teilweise auch ansteckend
- Läufigkeit
- schlechte Erfahrungen
- Unsicherheiten, vor allem bei Hunden aus dem Tierschutz
- Training oder Ausbildung
Der Einsatz der gelben Markierung kann viele verschiedenen Gründe haben, einige Hundegeschichten werden auf der Webseite erzählt.
Ein Zeichen für mehr Verständnis
Die gelbe Schleife dient dazu, anderen Hundehalter*innen bereits von weitem zu signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist. So ist ein kontaktfreies Ausweichen problemlos möglich und erspart große Diskussionen und Fragen. Diese kleine Hilfe gibt den Halter*innen der gelben Hunde mehr Sicherheit und ermöglicht allen Beteiligten einen stressfreien Spaziergang.
Ein gelbes Band oder Tuch an der Leine oder dem Hund bedeutet:
Mehr Abstand, bitte!
Quelle (nach Angaben von):
Gulahund.de: https://www.gulahund.de/
Kleintier konkret. "Achtung – gelber Hund!". kleintier konkret 2020; 23(04): 5. DOI: 10.1055/s-0037-1599652.
(RG)
