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Patienteninformation: Giardiose beim Hund
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Definition: Was sind Giardien beim Hund?
Giardien beim Hund sind einzellige Dünndarm-Parasiten, die bei Hunden unter Umständen zu Durchfall und Erbrechen führen. Vor allem Welpen und Hunde mit einem geschwächten Immunsystem zeigen bei einer Infektion Symptome. Ein von Giardien befallener Hund ist sehr infektiös, deshalb breiten sich die Parasiten in Zwingern oder Tierheimen mit mehreren Hunden schnell aus. Weltweit kommen unterschiedliche Giardien beim Hund vor, vor allem der Erreger Giardia duodenalis spielen eine wichtige Rolle.
Ursachen: Was sind die Ursachen für Giardien beim Hund?
Die Giardien beim Hund überleben als sogenannte Zysten im Kot infizierter Hunde bis zu einer Woche, im Boden oder kalten Wasser bis zu mehreren Wochen. Die Hunde stecken sich über den infizierten Kot, besiedeltes Wasser oder Nahrung, sowie den Kontakt zu erkrankten Hunden mit Giardien an – zum Beispiel, indem sie infizierte Hunde ablecken. Der Kot junger Hunde ist besonders infektiös, da er in der Regel große Mengen an Giardien-Zysten enthält.
Symptome: Wie äußern sich Giardien beim Hund?
Symptome bei Giardien beim Hund treten vor allem bei Welpen oder Hunden mit einem geschwächten Immunsystem auf. Bei gesunden, kräftigen ausgewachsenen Tieren verläuft eine Ansteckung mit Giardien oftmals symptomlos. Die typischen Anzeichen einer Giardien beim Hund sind starker, wiederkehrender Durchfall. In einigen Fällen ist dieser leicht blutig, manchmal schaumig und/oder von Schleimspuren durchsetzt. Junge Hunde, die sich mit Giardien angesteckt haben, erbrechen bisweilen, verlieren an Gewicht und leiden teilweise unter Wachstumsstörungen und Hautentzündungen. Oft haben sie ein stumpfes, mattes Fell. Ein Befall mit Giardien kann den Verlauf einer bestehenden Darmerkrankung verschlimmern und weitere Erkrankungen begünstigen.
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