Das Labor der Université de Montréal hat sich zur Aufgabe gemacht, die Schmerzbehandlung in der Tiermedizin und somit das Wohlbefinden der Tiere stetig zu verbessern. Daher veröffentlichen die Wissenschaftler*innen der Arbeitsgruppe ihre Erkenntnisse regelmäßig, um Kolleg*innen beim Thema Schmerzbehandlung auf den neusten Stand zu bringen.

Zu den aktuellen Arbeiten zählen beispielsweise Studien zur Schmerzerkennung bei Hunden und Katzen, sowie die App-Entwicklung „Feline Grimace Scale“.

YouTube

Wie war das noch einmal mit Lokalanästhesie des N. mandibularis? Und wie geht man bei der Blockade des N. femoralis vor? Fragen, die in den frei zugänglichen Erklärvideos auf dem YouTube-Kanal der Faculté de médicine vététerinaire, Université de Montréal, beantwortet werden. Hier findet man alles zur korrekten Durchführung der Techniken und den dafür benötigten Materialien.

Studien und Forschungsarbeiten

Um die Anästhesie- sowie Analgesietechniken besser zu verstehen, wurden Studien bei Hund und Katze durchgeführt, die die klinische Anwendbarkeit verdeutlichen sollen. Alle Arbeiten in englischer Sprache rund um analgetische Medikamente wie Gabapentin und Buprenorphin, sowie kosteneffektiver Analgesietechniken findet man auf der Webseite des Labors.

Einen besonderen Fokus legt das Labor bei seinen Forschungen auf neuropathische Schmerzen und Zahnschmerzen bei der Katze. Hierbei wurde festgestellt, dass vor allem Zahnextraktionen starke Schmerzen verursachen und eine längere Verabreichung von Analgetika erfordern.

Weitere Arbeiten des Steagall Labors

Wem Studien und Videos nicht ausreichen oder wer sein Wissen vertiefen möchte, kann sich das durch das Forschungsteam des Steagall Labors verfasste Fachbuch „Feline Anesthesia and Pain Management“ bestellen. Das Buch in englischer Sprache enthält viele Abbildungen und praktische Anleitungen zum Thema Schmerzmanagement und Anästhesie bei der Katze.

Quelle (nach Angaben von): 

Unsere Arbeit | felinegrimacescale. 07.07.2023

(JD)