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Reisekrankheiten beim HundAnaplasmose – nicht nur eine Reisekrankheit

Anaplasma-phagocytophilum-Infektionen sind in Deutschland endemisch und häufig. Die Anaplasmose zählt somit nicht zu den typischen Reisekrankheiten, soll aber in diesem Zusammenhang dennoch betrachtet werden.

Dyrefotografi.dk/stock.adobe.com

Die durch den Erreger Anaplasma (A.) phagocytophilum verursachte canine granulozytäre Anaplasmose ist in Deutschland endemisch [6]. Viele Hunde sind mit Anaplasmen infiziert, wobei nur wenige Symptome entwickeln. Wird dann rechtzeitig eine Diagnose gestellt, ist die Behandlung unproblematisch.

Erreger

Anaplasmen sind obligat intrazelluläre, gramnegative Bakterien der Familie Anaplasmataceae. Zusammen mit den Ehrlichien gehören sie zu den sogenannten Rickettsien.

Die in Deutschland am häufigsten diagnostizierte Anaplasmen-Gattung ist Anaplasma (A.) phagocytophilum, unter welchem die folgenden früher einzeln benannten Erreger zusammengefasst werden [6]:

  • Ehrlichia equi
  • Ehrlichia phagocytophila
  • Humane-granulozytäre-Ehrlichiose-Agens (HGE-Agens)

In Europa gelten Nagetiere, Wild- und Hauswiederkäuer, Füchse sowie Wildschweine als Reservoirwirte; Vögel scheinen zumindest bei der Verbreitung eine Rolle zu spielen [10].

Übertragung und andere Faktoren

Die Übertragung auf den Hund erfolgt meist über Schildzecken (Ixodes spp.) [4], in welchen der Erreger meist transstadial weitergegeben wird. In Deutschland sind bis zu 11,6 bzw. 13,3% der männlichen bzw. weiblichen adulten Schildzecken mit A. phagocytophilum infiziert [147]. Seroprävalenzstudien ermittelten in verschiedenen europäischen Ländern eine Prävalenz der Infektionen mit A. phagocytophilum beim Hund zwischen 1 und 57 %, in Deutschland lagen die Werte je nach verwendeten Tests zwischen 19 und 50 % [96].
 

Für die Erregerübertragung muss die Zecke 36–48 Stunden am Wirt anhaften [12], [13]. Infektionen finden vor allem in den Frühjahrs-, Sommer- und Herbstmonaten statt, in denen die Aktivität der Zecken ihren Höhepunkt erreicht. Es werden vor allem Hunde infiziert, die sich viel im Freien aufhalten [1], [4], [8], [16]. Die Infektion wird durch verschiedene genetische Varianten des Erregers hervorgerufen, die vermutlich die Pathogenität der Erregerstämme beeinflussen [4].

In Deutschland haben ⅓–⅕ aller Hunde Antikörper gegen A. phagocytophilum [15]. Sie haben sich infiziert, aber nur wenige von ihnen entwickeln eine Krankheit. Eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen mit A. phagocytophilum bei bestimmten Rassen oder verschiedenen Altersgruppen wurde in deutschen Hundepopulationen nicht nachgewiesen. Allerdings scheinen männliche Hunde häufiger infiziert zu sein als weibliche [1].

Bedeutung als Zoonose

Eine Übertragung des Erregers vom Hund auf den Menschen wurde bislang nicht beschrieben. Direkte Infektionen durch Hunde spielen höchstwahrscheinlich keine Rolle. Allerdings stellt der Kontakt mit dem Blut infizierter Wildtiere ein gewisses Infektionsrisiko für den Menschen dar [6], [19]. Dies sollte auch beim Umgang mit Blut von A.-phagocytophilum-infizierten Hunden beachtet werden.

Pathogenese

Die Inkubationszeit beträgt 4–14 Tage, abhängig vom Immunstatus. Anaplasmen gelangen via Endozytose in neutrophile und selten eosinophile Granulozyten, in denen durch Zweiteilung Einschlusskörperchen, sog. Morulae, entstehen. Die Ruptur der Granulozyten setzt Anaplasmen frei, die weitere Zellen befallen können. Im Körper verbreiten sich die Anaplasmen über Blut und Lymphe und befallen Organe, insbesondere Milz, Leber, Lunge, Nieren und Herz. An den pathogenen Effekten sind vermutlich nicht nur die Anaplasmen selbst, sondern auch eine zytokinmediierte Stimulation der Makrophagen und unspezifische Aktivierung des mononukleären phagozytären Systems beteiligt. Eine phagozytäre Dysfunktion befallener Neutrophiler schwächt die Abwehr und prädisponiert für andere Erkrankungen.

Es ist nicht genau bekannt, ob eine A. phagocytophilum Infektion wieder eliminiert werden kann. Vermutlich ist ein einmal infizierter Hund lebenslang infiziert und auch eine Therapie führt nicht zur Erregerelimination.

Symptome

Nur sehr wenige Hunde, die sich mit A. phagocytophilum infizieren, erkranken. In den letzten Jahren nimmt die Zahl der beschriebenen klinisch manifesten Anaplasmose-Fälle allerdings wieder zu. Warum ein Hund erkrankt und die meisten anderen nicht, ist nach wie vor unklar. Der Schweregrad der Erkrankung kann von mild und selbstlimitierend bis hin zu einer schweren Verlaufsform variieren.

In den beschriebenen symptomatischen Fällen nach natürlicher Infektion tritt die Krankheit sehr akut nach der Infektion auf. Zu den Symptomen zählen:

  • Fieber
  • petechiale Blutungen
  • Epistaxis
  • Blutungen in verschiedenen Organen durch Thrombozytopenie
  • Bewegungsunlust und Lahmheiten
  • blasse Schleimhäute durch Anämie

Durch A. phagocytophilum ausgelöste Entzündungsreaktionen in verschiedenen Organen, wie Lunge, Niere, Leber und Milz, können in selteneren Fällen zu Husten, Polydipsie, gastrointestinalen Symptomen sowie zu Spleno- und Lymphadenomegalie führen. Neurologische Symptome wie Anfälle, Ataxie und propriozeptive Defizite sind ebenfalls beschrieben und entstehen vermutlich durch Blutungen in das ZNS oder Entzündungsreaktionen, die zu Gewebeschäden im ZNS führen [4], [7], [8], [11], [14], [16].

Diagnostik

Eine Anaplasmose kann nicht allein anhand der klinischen Symptome diagnostiziert werden, da diese unspezifisch sind und differenzialdiagnostisch viele andere Krankheiten in Betracht kommen. Ein direkter und indirekter Erregernachweis ist also unbedingt erforderlich.

Direkter Erregernachweis

Ein direkter Erregernachweis kann beispielsweise mit einer mikroskopischen Untersuchung von Blut- oder Buffy-Coat-Ausstrichen erfolgen. Dabei können die granulozytären Einschlusskörperchen (Morulae) in den neutrophilen Granulozyten im akuten Infektionsstadium nachgewiesen werden. Das Vorhandensein der Morulae beweist zwar das Vorhandensein von Rickettsien-artigen Erregern, lässt aber keine Unterscheidung zwischen den Spezies Anaplasma und Ehrlichia zu [4]. Da eine Anaplasmose zudem nicht zwingend mit sichtbaren intragranulozytären Morulae einhergeht, ist die mikroskopische Untersuchung nur im positiven Fall beweisend [7].

Eine sensitivere direkte Nachweismethode stellt die PCR dar. Hierbei kann mit der PCR die DNA von A. phagocytophilum im Blut nur in frühen Stadien der Infektion nachgewiesen werden. Bei experimentell infizierten Hunden konnte der Erreger somit ab dem 2. Tag nach der Infektion über einen Zeitraum von 20–60 Tagen gefunden werden [9], [17]. Die PCR wird also negativ, obwohl die Infektion persistiert. Sie ist daher zum Nachweis einer akuten A. phagocytophilum-Infektion geeignet [11].

Merke!

Ein negatives PCR-Ergebnis schließt eine Infektion nicht aus!

Da die klinisch manifeste Anaplasmose meist sehr akut auftritt, ist eine positive PCR sogar Voraussetzung für die Diagnose. Allerdings sind viele Hunde mit positiver PCR nicht erkrankt, womit eine positive PCR allein nicht zum Nachweis der Krankheit ausreicht.

Indirekter Erregernachweis

Ein indirekter Erregernachweis, also der Nachweis von Antikörpern gegen Anaplasmen im Serum, ist mittels Immunfluoreszenz (IF) oder Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) möglich. Mittlerweile ist auch ein kommerzieller Schnelltest für die Praxis erhältlich [2].

Der Nachweis von Antikörpern ist im frühen Infektionsverlauf (bis zu 30 Tage nach der Infektion mit A. phagocytophilum) negativ, da in diesem Zeitraum häufig noch keine Antikörper vorhanden sind [5], [7]. Hunde, bei denen Antikörper gegen A. phagocytophilum nachgewiesen werden, haben eher eine chronische Infektion. Das Vorkommen von Antikörpern bei Hunden lässt somit keine Rückschlüsse auf die klinische Manifestation einer Infektion zu. Da Hunde, wenn sie nach einer Infektion mit A. phagocytophilum überhaupt erkranken, ganz akut Symptome zeigen, ist bei diesen Hunden der Antikörpernachweis in der Regel noch negativ.

Merke!

Der Antikörpernachweis eignet sich nicht zur Diagnose einer akuten, klinisch manifestierten Anaplasmose.

Bestätigung der Diagnose

Die Diagnose der Anaplasmose ist nicht ganz unproblematisch, weswegen eine klinisch manifeste Anaplamose nur dann festgestellt werden kann, wenn eine Befundkombination gegeben ist. Dabei müssen folgende 3 Befunde vorliegen:

  1. positiver direkter Erregernachweis (positive A.-phagocytophilum-PCR oder Morulae im Blutausstrich)
  2. Vorhandensein einer Thrombozytopenie
  3. Anstieg der Thrombozytenzahl im Therapieverlauf mit Doxycyclin innerhalb von wenigen Tagen

Der Nachweis von Antikörpern fällt bei Hunden mit akuter Anaplasmose meist noch negativ aus. Ob chronische, klinisch manifeste Verlaufsformen überhaupt existieren, ist unklar. Sie wären schwierig zu diagnostizieren. Genauso schwierig ist der Nachweis einer reaktivierten Anaplasmose, da unklar ist, ob der direkte Erregernachweis in solchen Fällen wieder positiv wird.

Labor

Labordiagnostisch weisen Hunde mit einer klinisch manifesten Anaplasmose immer eine Thrombozytopenie auf. Die Ursache hierfür ist multifaktoriell und oft immunmediiert. Der Erreger infiziert vor allem neutrophile Granulozyten und Zellen des mononukleären Phagozytosesystems (Milz, Leber und Knochenmark). Nach einer Infektion kann es zur Zerstörung infizierter Zellen kommen. Mögliche weitere Laborveränderungen sind daher:

  • Neutropenie
  • aregenerative Anämie
  • erhöhte Aktivitäten der Leberenzyme

Oft tritt eine Hyperglobulinämie und gleichzeitig eine reaktive Hypalbuminämie auf. Selten kommt es zu einer Hyperbilirubinämie und regenerativen Anämie durch eine sekundär immun-mediierte Hämolyse [4], [7], [8], [9], [14], [16].

Behandlung

Die Therapie einer Anaplasmose-Infektion sollte nur bei Hunden mit Symptomen erfolgen, wobei die Prognose bei korrekter Diagnose und Therapie gut ist.

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Die meisten Hunde zeigen nach der Antibiotikagabe ein schnelles Ansprechen auf die Therapie, was sich in einem Anstieg der Thrombozytenzahl zeigt. Die regelmäßige Kontrolle der Thrombozytenzahl ist daher als Therapiemonitoring geeignet. 

Prophylaxe

Da es zurzeit noch keine Impfung gegen A. phagocyophilum existiert, sind Spot-On-Präparate oder Halsbänder mit repellierendem Effekt die wichtigste Präventionsmaßnahmen einer Infektion. Der Zeckenschutz sollte dabei ganzjährig erfolgen. Um das Risiko einer Erregerübertragung zu reduzieren, sollten Zecken am Hund möglichst frühzeitig abgesammelt werden [12], [13].

Fazit

Da der Erreger der Anaplasmose weltweit vorkommt und in Deutschland sogar endemisch ist, sollten Hundehalter auf eine ganzjährige Zeckenprophylaxe achten. Auch wenn sich viele Hunde mit dem Erreger infizieren, erkranken dennoch nur wenige. Bei Ausbruch der Krankheit sind die rechtzeitige Diagnose und Therapie entscheidend, um eine gute Prognose zu erzielen.

Quellen:

Canine granulozytäre Anaplasmose. In: Kohn BSchwarz G, Hrsg. Praktikum der Hundeklinik. 12., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Enke Verlag; 2017
Bergmann M, Hartmann K. Anaplasmose beim Hund – Infektion häufig, Krankheit seltenkleintier konkret 2015; 18(05): 3 - 7. doi:10.1055/s-0035-1558509

(JD)
 

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