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Von T4 bis TSHEndokrinologische Diagnose der Hypothyreose beim Hund

Für eine sichere Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund dient die Konzentration diverser Schilddrüsenhormone. Finden Sie hier relevante endokrine Tests und Parameter.

Henrik Dolle/stock.adobe.com

Die Hypothyreose stellt eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes dar. Die Diagnose wird unter anderem durch die Bestimmung der Konzentration der Schilddrüsenhormone und des TSH gestellt. Gegebenenfalls müssen Stimulationstests durchgeführt werden. Finden Sie hier eine Aufstellung relevanter endokriner Tests und Parameter zur Befundung der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund.

Gesamt-T4-Konzentration: Screeningtest bei Verdacht
fT4-Konzentration: kaum durch Medikamente beeinflusst
Gesamt-T3-Konzentration: Aufschluss bei bestimmten Hunderassen
TSH-Konzentration: bei Hypothyreose erhöht
Thyreoglobulin-Autoantikörper: Frühindikator für Hypothyreose
T4-Autoantikörper: beeinflussen die T4-Konzentration
Goldstandard: der TSH-Stimulationstest
Vielversprechend: der TRH-Stimulationstest

Gesamt-T4-Konzentration: Screeningtest bei Verdacht

Das Gesamt-T4 (TT4) beinhaltet das proteingebundene und das freie T4. Es wird mittels Radioimmunassay (RIA) oder Enzymimmunassay (EIA) bestimmt. Darüber hinaus gibt es ELISA-Schnelltests für die Anwendung in der Praxis. In den meisten Laboren liegt die untere Referenzbereichsgrenze für T4 bei 0,8 bis 1,0 µg/dl (10–13 nmol/l) [4] , [7].

In einer aktuellen Studie wurden die TT4-Messungen zweier neuer Assays (IDEXX Catalyst Total T4 [CTT4]) und Immulite 2000 TT4 [ITT4]) mit denen des in vielen Laboren verwendeten Microgenics DRI TT4 Enzymimmunassay (MTT4) verglichen. Letztgenannter Test wurde für die Humanmedizin entwickelt und bisher nur für die TT4-Messung bei Katzen validiert, während für die beiden anderen Tests in der zugänglichen Literatur eine Validierung bei Hunden und Katzen fehlt. Da noch kein Goldstandard für die TT4-Messung festgelegt wurde, war dies das Ziel der Studie. Es zeigte sich, dass sich die Ergebnisse des CTT4 nur bei hohen TT4-Konzentrationen von denen des MTT4 unterschieden, während der ITT4 diese im Vergleich unterschätzte. Die Autoren wiesen deshalb darauf hin, dass im Fall wiederholter TT4-Messungen bei einem Tier immer der gleiche Assay und dasselbe Labor genutzt werden sollten [48].

Das Ergebnis der TT4-Messung ist ein guter Screeningtest bei Hypothyreoseverdacht bzw. zur Bestätigung einer physiologischen Schilddrüsenfunktion. Die TT4-Konzentration kann jedoch auch bei nicht thyreoidalen Erkrankungen erniedrigt sein. Zudem wird sie durch viele Medikamente und rassebedingte Unterschiede beeinflusst. Eine erniedrigte TT4-Konzentration sollte optimalerweise immer in Kombination mit fT4, TSH und TgAA interpretiert werden, da das Ergebnis sonst sehr unspezifisch ist [4] , [7].


fT4-Konzentration: kaum durch Medikamente beeinflusst

Das etwa 1 % des TT4 ausmachende fT4 ist das freie, nicht proteingebundene, im Blut zirkulierende T4 [4] . Seine Konzentration korreliert stark mit dem klinischen Zustand des Patienten [7] . Die Messung ist technisch aufwendiger als die von TT4 und erfolgt beim Hund häufig durch die modifizierte Äquilibriumdialyse (ED), den Elektrochemilumineszenz-Immunassay (ECLIA) und den „DiaSorin two-step assay“, wobei die ED als Goldstandard gilt. Bei dieser und bei dem „DiaSorin two-step assay“ beträgt der Referenzbereich für den Hund 0,5–0,8 ng/dl (6–10 pmol/l).

Die fT4-Messung ist insbesondere vorteilhaft, weil sie weniger stark durch Medikamente oder Erkrankungen beeinflusst wird als TT4. Bei Messungen mittels ED unterliegen die Messwerte keinem Einfluss durch T4-Autoantikörper [4] , [7].


Gesamt-T3-Konzentration: Aufschluss bei bestimmten Hunderassen

T3 stellt das potenteste Schilddrüsenhormon auf Zellebene dar, doch werden beim Hund nur ca. 50–60 % des im Blut zirkulierenden T3 von der Schilddrüse produziert. Sensitivität und Spezifität einer Messung der T3-Konzentration für die Diagnostik einer Hypothyreose sind somit sehr niedrig [7].

Es ist beschrieben, dass die TT4- und fT4-Konzentrationen bei verschiedenen Windhundrassen (z. B. Greyhound, Afghanischer Windhund, Saluki und Whippet) physiologischerweise rassetypisch niedriger sind als bei anderen Rassen. Die Gesamt-T3-Konzentration sowie die TSH-Konzentration sollen hingegen mit anderen Rassen vergleichbar sein.

Somit könnte nach Auffassung einiger Autoren eine niedrige Gesamt-T3-Konzentration zusammen mit niedrigen TT4- und fT4-Konzentrationen bei Windhunden für eine Hypothyreose sprechen [7] , [49].


TSH-Konzentration: bei Hypothyreose erhöht

Die Messung der TSH-Konzentration gibt Aufschluss über die Funktionalität der Hypophysen-Schilddrüsen-Achse. Bei Hunden kann die TSH-Konzentration mittels Chemolumineszenz, Immunradiometrie und Enzymimmunometrie bestimmt werden, wobei erstere Methode nachgewiesenermaßen die präziseste ist.

Aufgrund der fehlenden negativen Rückkopplung sollte die TSH-Konzentration bei einer Hypothyreose erhöht sein. Eine Differenzierung zwischen einer niedrigen und physiologischen TSH-Konzentration ist derzeit noch nicht möglich. Die Befunde dieser Untersuchung sollten immer im Zusammenhang mit gemessenen T4- und/oder fT4-Konzentrationen interpretiert werden, da die TSH-Konzentration allein nicht aussagekräftig ist [4] , [7] .

In einer aktuelleren Studie mit 26 hypothyreoten Hunden lag die Spezifität für kanines TSH (cTSH) bei 100 %, die Sensitivität verhältnismäßig niedrig bei 60 % [50] . Eine cTSH-Konzentration im Referenzbereich schließt somit eine Hypothyreose nicht aus, da TSH insbesondere bei hypothyreoten Hunden pulsatil ausgeschüttet wird [51] . Des Weiteren wird vermutet, dass es bei einer längerfristigen Hypothyreose zu einer “Erschöpfung” der Hypophyse kommen kann, sodass die TSH-Konzentration nicht mehr erhöht ist [7] .

Bei Hunden mit Morbus Addison muss die cTSH-Konzentration kritisch beurteilt werden: In einer Studie wiesen 11/30 Hunden bei Diagnosestellung eine erhöhte TSH-Konzentration auf, die sich ohne Schilddrüsenhormonsubstitution nach Therapie der Grunderkrankung normalisierte [52].

Eine Übersicht über die Sensitivität und Spezifität der beschriebenen Tests findet sich in dieser Tabelle:

Sensitivität, Spezifität und Genauigkeit (%) verschiedener Hormonwertveränderungen zur Diagnose einer Hypothyreose beim Hund (basierend auf Daten von [3])
 

Gesamt-T4 erniedrigt

Freies T4 erniedrigt

TSH erhöht

Gesamt-T4 erniedrigt/TSH erhöht

Freies T4 erniedrigt/TSH erhöht

Sensitivität (%)

89-100

80-98

63-87

63-67

74

Spezifität (%)

75-82

93-94

82-93

98-100

98

Genauigkeit (%)

85

95

80-84

82-88

86

Thyreoglobulin-Autoantikörper: Frühindikator für Hypothyreose

Der Nachweis einer erhöhten Konzentration von TgAA ist bei der Diagnose einer Hypothyreose hilfreich, da ein positiver Befund fast immer mit einer zugrundeliegenden Thyreoiditis einhergeht [4], [7]. TgAA können mit einem kommerziell verfügbaren ELISA verlässlich gemessen werden [4], [7].

Einer Studie zufolge lassen sich bei Hunden mit lymphozytärer Thyreoiditis auch Antikörper gegen die Thyreoidperoxidase, ein Hauptprotein der Schilddrüse, nachweisen, doch fehlen bislang praktikable Tests für den täglichen Einsatz [53]. 

Bei Hunden mit vorliegenden TgAA, aber physiologischen T4-, fT4- und TSH-Konzentrationen sollten die Schilddrüsenwerte alle 6 Monate überprüft werden, denn die Antikörper können ein Frühindikator für eine spätere Hypothyreose sein [4], [7]. Dieser Nachweis wird in allen großen kommerziellen Laboren zur Diagnose einer autoimmunbedingten Hypothyreose und als Screeningtest bei Hunden prädisponierter Rassen angeboten und ist z. T. auch in Schilddrüsenprofilen enthalten.


T4-Autoantikörper: beeinflussen die T4-Konzentration

T4-Autoantikörper (T4AA) können die Ergebnisse der Immunassays zur Messung der T4-Konzentration beeinflussen. Bei Hunden mit ungewöhnlich hoher oder niedriger T4-Konzentration sollten T4AA oder TgAA bestimmt werden, um eine mögliche Testintervention festzustellen [7] , [54].

In mehreren Studien ließen sich bei allen Hunden, bei denen der T4AA-Test positiv ausfiel, auch TgAA nachweisen [15] , [55] , [56] . Das Vorliegen von T4AA ist als Nachweis für eine zugrundeliegende Autoimmunität anzusehen. Die 10 Rassen mit der höchsten Prävalenz für T4AA, von denen viele auch zu einer autoimmunen Thyreoiditis neigen, sind Englischer Setter, Pointer, Englischer Pointer, Skye Terrier, Deutsch Drahthaar, Bobtail, Boxer, Kuvasz, Malteser und Petit Basset Griffon Vendéen [7] , [14].

Piechotta et al. [57] untersuchten das Vorkommen von T4AA und T3AA. Gleichzeitig sollte mittels Chemilumineszenz nachgewiesen werden, ob diese Antikörper die gängigen Immunassays zur T4-Bestimmung beeinträchtigen. In der Population von 1339 sowohl hypothyreoten als auch gesunden Hunden ergab sich für beide Antikörper eine niedrige Inzidenz (0,5 % T4AA, 3,8 % T3AA). Sie lag jedoch bei Tieren, die an einer Hypothyreose litten, höher als bei Hunden, bei denen eine Hypothyreose vermutet wurde. Die Beeinträchtigung der Immunassays durch T4AA wurde hingegen als niedrig eingestuft [57] . Abgesehen von der potenziellen Beeinflussung der T4-/fT4-Tests ist der Nachweis von Antikörpern bei Zuchttieren aufgrund einer möglichen erblichen Komponente der Hypothyreose von besonderer Bedeutung.

Der Nachweis von T4AA hat keine Folgen für die medikamentöse Behandlung der Hypothyreose, da die Bindungsstellen dieser Antikörper mit dem zugeführten Schilddrüsenhormon leicht gesättigt werden können [7] . Derzeit werden gesonderte T4- oder T3-Antikörper-Tests auch in kommerziellen Laboren angeboten. Es ist zu überlegen, die Überwachung von Hunden mit T4AA durch Bestimmung von fT4 mittels Äquilibriumdialyse vorzunehmen, wobei es derzeit nicht Standard ist und andere Messmethoden u. U. durch T4AA nicht zu stark beeinflusst werden.


Goldstandard: der TSH-Stimulationstest

Der TSH-Stimulationstest dient dazu, eine „echte“ Hypothyreose von einer nicht thyreoidalen Erkrankung zu unterscheiden, wenn sich aus den Befunden der Basisdiagnostik (TT4, fT4, TSH-Basalkonzentration) keine klare Diagnose ergibt. Es wurde nachgewiesen, dass etwa 75 % der Schilddrüse zerstört sein müssen, bevor diese keine ausreichende „funktionelle Reserve” mehr besitzt [7].

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Eine intramuskuläre oder subkutane Injektion erwies sich in Studien als nicht zuverlässig [58] , [60] . Nach Untersuchungen von De Roover et al. [61] hat es keine signifikante Relevanz, ob das rhTSH unmittelbar vor der Applikation aufgelöst wird oder die so hergestellte Lösung 4 Wochen bei 4 °C im Kühlschrank oder 8 Wochen bei –20 °C gelagert wurde. Es sollten jedoch die Lagerungshinweise des Herstellers beachtet werden.

Unmittelbar vor der rhTSH-Gabe sowie zum Wirkungshöhepunkt von TSH, d. h. 6 Stunden post injectionem, wird eine Serumprobe gewonnen. Bei euthyreoten Hunden sollte die T4-Konzentration am Wirkungshöhepunkt ≥ 2,5 µg/dl (30 nmol/l) und ≥ 1,5-fach höher als der Ausgangswert sein [4] , [7] , [58].

Boretti et al. [38] überprüften die Aussagekraft des TSH-Stimulationstests (rhTSH 75 µg/Tier i. v., Probengewinnung unmittelbar zuvor und 6 Stunden danach) zur Diagnose einer Hypothyreose bei 64 Hunden mit klinischen Zeichen dieser Endokrinopathie. Auch sie empfehlen den TSH-Stimulationstest als Diagnostikum für Hunde, bei denen sich eine Hypothyreose nicht anhand der TT4- und TSH-Konzentration diagnostizieren lässt. Im praktischen Alltag wird seine Anwendung jedoch durch die hohen Kosten des rhTSH limitiert.
 

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Vielversprechend: der TRH-Stimulationstest

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Bei 8 der Patienten mit Verdacht auf Hypothyreose erfolgte 2 Tage später zusätzlich ein TSH-Stimulationstest, um die Vergleichbarkeit der Tests zu überprüfen. Die Ergebnisse unterschieden sich bei 6/8 Hunden nicht (euthyreot n = 3; hypothyreot n = 1; fraglich n = 2), doch ist die Aussagekraft aufgrund der geringen Fallzahl deutlich reduziert.

Der Anstieg der TT4-Konzentration fiel im TRH-Stimulationstest geringer aus als im TSH-Stimulationstest [64] . Das zeigte auch eine Studie von Frank [65] bei 5 gesunden und 22 Hunden mit Verdacht auf Hypothyreose. Außerdem wiesen Hunde mit Pyodermien nach TRH-Stimulation eine geringere Reaktion der TT4-Konzentration auf, was sich nach antibiotischer Behandlung normalisierte. Die Autoren [65] bewerteten den TRH-Stimulationstest als ungeeignet zur Diagnose einer Hypothyreose.

In einer weiteren Studie an 21 Hunden mit klinischen Zeichen einer Hypothyreose wurde im Zuge eines TRH-Stimulationstests neben der TSH-Konzentration die Konzentration an Wachstumshormon („growth hormone“, GH) bestimmt [37] . Ziel war die Unterscheidung von nicht thyreoidaler Erkrankung und Hypothyreose bei Hunden mit niedriger TT4-Konzentration und einer TSH-Konzentration im Referenzbereich.

Die Gewinnung der Serumproben fand 15 Minuten vor, direkt vor sowie 30 und 45 Minuten nach intravenöser Injektion statt. Die basale GH-Konzentration war bei hypothyreoten Hunden erhöht und die TRH-Applikation führte zu einem weiteren Anstieg. Nach diesen Ergebnissen spricht eine basale GH-Konzentration < 1,8 µg/l stark gegen das Vorliegen einer Hypothyreose. Darüber hinaus überstieg die GH-Konzentration 45 Minuten nach der TRH-Injektion bei allen hypothyreoten Hunden 1,75 µg/l, während Hunde mit einer nicht thyreoidalen Erkrankung Werte < 1,75 µg/l aufwiesen. Die Resultate dieser Studie sind insgesamt vielversprechend, doch muss das Verfahren mit höheren Fallzahlen weiter getestet werden. Die Messung der GH-Konzentration ist außerdem derzeit nicht in allen Laboren möglich [37].

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                                                                                                                                                                                                                  71  Eurovet Animal Health BV. Gebrauchsinformation für Forthyron flavour 200 µg Tabletten für Hunde. Im Internet: www.dechra.de/produkte/de/hund/arzneimittel/verschreibungspflichtig/forthyron (Stand: 3.12.2020)