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Vet-NewsHunde teilen Genom mit zwei verschiedenen Wölfen

Eine Analyse des Francis Crick Instituts in London aus dem Sommer diesen Jahres, liefert spannende Einblicke in den Ursprung der modernen Hundepopulation.

peshkova/stock.adobe.com

Eine Analyse des Francis Crick Instituts in London aus dem Sommer diesen Jahres, liefert spannende Einblicke in den Ursprung der modernen Hundepopulation.

Die Studie ergab, dass im Erbgut domestizierter Hunde die Reste zweier unterschiedlicher Wolfgenome vorkommen. Dieser Fund erhärtet die Theorie vieler Wissenschaftler, dass Wölfe im Osten und im Westen separat domestiziert wurden. Die Wissenschaftler des Forschungsteams in London, kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass Hunde generell mehr Erbgut mit den ursprünglichen Wolfpopulationen in Osteuropa teilen als mit Populationen aus dem Westen. Dieser Fakt spricht für einen Domestikationsprozess, der im Osten Europas begann.

Allerdings zeigte keines der untersuchten Wolfsgenome eine komplette Übereinstimmung mit den Hundegenomen. Dieses Ergebnis lässt darauf schließen, dass die ursprüngliche Wolfspopulation, von der unsere Hunde abstammen, bereits ausgestorben ist. Eine klare Antwort auf die Frage nach dem Ursprung unserer heutigen Hundepopulation bleibt damit noch offen.


Quelle (nach Angaben von):

Nature (22.06.2022). Grey wolf genomic history reveals a dual ancestry of dogs | Nature. 09.09.2022