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BlogDas Tiermedizinstudium in Wien - einfach top

Wien ist bekannt für den glamourösen Opernball, den grünen Prater und den originellen Wiener Schmäh. Aber auch die Vetmeduni gehört zu den Highlights dieser beeindruckenden Stadt.

City view of Vienna, Austria, from above at Prater amusement par
Uniqueton - stock.adobe.com

Wien tummelt sich als Dauergast auf der Liste der lebenswertesten Städte der Welt. Die Wiener wären jedoch viel zufriedener mit einem Titel als die unfreundlichste Stadt. Sie sind Grantler, aber authentisch und liebenswert. Die Veterinärmedizinische Universität ist eine weitere Perle Wiens. Fast jedes Jahr ist die Vetmeduni im Shanghai Global Ranking of Academic Subjects unter den Top 5 vertreten, somit absolute Spitzenklasse. Warum also nicht dort Tiermedizin studieren?

Auf die Schulnoten kommt es nicht an

In Wien wird man zugelassen, wenn man möglichst viele Punkte in einem Multiple-Choice-Test aus den Bereichen Biologie, Physik und Chemie sowie berufsspezifischen Fragen erzielt. Die Noten des letzten Schuljahrs spielen seit diesem Jahr keine Rolle mehr. Egal wie schlecht Matura oder Abitur waren, strengt man sich im Test an, steht dem Traumstudium nichts mehr im Weg.

Ein weiteres Plus ist, dass das Studium auf Deutsch abgehalten wird und es keine hohen Studiengebühren gibt, wie es z.B. in Budapest der Fall ist. Das Studium ist anstrengend genug, sodass man auf die zusätzliche Schwierigkeit einer Fremdsprache gerne verzichten kann.

Willkommen im Hörsaal K

Jedes Semester gibt es um die 220 Plätze, was heißt, dass man sich gut untereinander kennt. Es herrscht ein fast schon familiäres Klima. Die Studierenden sind gut organisiert, es gibt zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen mit Bier- und Essensständen, Tanz- oder Chirurgiekursen. Wenn man will, kann man eigentlich auch auf der Uni leben, da immer was geboten ist. Jeden Donnerstag werden im Hörsaal K die Hüften geschwungen und es bleibt keine Kehle trocken.

Praxis schon während des Studiums

Veterinärmedizin ist ein weites Feld. Dementsprechend beinhaltet das Studium sehr viel Theorie. Die Praxis kommt da oft etwas zu kurz und liegt stark in der Eigenverantwortung der Studierenden. Es wird jedoch versucht mehr praktische Elemente schon ab den ersten Semestern einzubauen. Im 1. Semester ermöglichen Fächer wie Umgang mit Tieren Kontakt zu Wiederkäuern, Pferden und Kleintieren in den Kliniken der Uni. Im 2. Semester kann man das Wahlfach Notfalldienst auf der Klinik für Gynäkologie belegen, dort Ambulanzdienste mitmachen und Klinikluft schnuppern.  Der verstärkte Fokus auf eine praktische Ausrichtung des Studiums setzt sich auch in den weiteren Semestern fort mit den Ambulanzdiensten, den klinischen Rotationen und den Modulvertiefungen.

Ich und meine Gang

Tierartliche Unterschiede, anatomische Feinheiten und Physik-Protokolle wandern nicht automatisch im Schlaf ins Gehirn. Mit guten Freunden lernt es sich aber gleich viel leichter. Wie immer gilt das Motto: Ein Hoch auf die Altfragen. Oder wie weise Student*innen beim Sezieren im Anatomiesaal sagen: „Was du nicht kannst beschreiben, das musst du schnell wegschneiden.“

Veterinärmedizin zu studieren ist kein Zuckerschlecken. Es ist verbunden mit langen Nächten, viel Kaffee und der einen oder anderen Träne. In besonderen Momenten merkt man jedoch, wofür man es macht. Hilft man bei einer schwierigen Geburt, einer spannenden Operation oder verfolgt eine erfolgreiche Genesung, zahlt sich jede harte Sekunde aus.

Ein Studium für Idealisten

Es ist ein Studium für Idealisten und nur wegen des Geldes tut sich das keiner an, weil zumindest am Anfang nicht besonders viel dabei rausspringt, verglichen mit den Anforderungen des Berufes und dem ganzen Aufwand des Studiums. Das sollte sich in Zukunft ändern. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das Gehalt sind wichtige Eckpfeiler der Arbeitswelt, mit der sich die Arbeitgeber auseinandersetzen müssen, um langfristig zufriedene Mitarbeiter zu haben. Und egal, was man oft so an den Unis hört: Du bist ordentlich was wert auf dem Arbeitsmarkt, lass dich nicht kleinreden!
 

Also Bussi Baba und auf nach Wien!