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Ursachen und StadienSo entsteht die Hypothyreose beim Hund

Der Weg zur erkrankten Schilddrüse ist häufig ein langer Prozess. Erfahren Sie mehr zu den Stadien und darüber, welche Hunderassen häufiger eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln.

Quelle: K. Oborny/Thieme

Die Hypothyreose stellt eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes dar. Ihre Entstehung ist dabei häufig ein langer Prozess. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über Ursachen und Stadien der Schilddrüsenunterfunktion und zählt auf, welche Hunderassen besonders betroffen sind.

 

Schilddrüsenhormone und ihre Wirkung: so funktioniert die Schilddrüse
Primär und sekundär: Ursachen der Hypothyreose
Stadien der Entstehung einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund
Diese Hunderassen entwickeln häufiger eine Schilddrüsenunterfunktion
Fazit: Ursache für die Entstehung einer Hypothyreose beim Hund noch unklar

 

Schilddrüsenhormone und ihre Wirkung: so funktioniert die Schilddrüse

Die Schilddrüse bildet jodhaltige Aminosäuren, die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Das gesamte im Organismus zirkulierende T4 wird von der Schilddrüse produziert, dagegen nur 20 % des T3. Der Großteil von T3 entsteht außerhalb der Schilddrüse durch Dejodierung von T4 mittels 5‘-Deiodinasen. T3 und T4 sind im Blut zu über 99 % an Plasmaproteine gebunden, wobei T4 eine stärkere Bindung eingeht als T3 [3].

Viele Erkenntnisse über die Physiologie der Schilddrüsenhormone wurden von anderen Spezies übertragen [2] . Beim Hund ist T4 überwiegend an thyroxinbindendes Globulin (TBG) gebunden, daneben an Transthyretin, Albumin und Apolipoproteine. Hunde haben im Vergleich zum Menschen niedrige Serumkonzentrationen sowie einen höheren Anteil an freiem T3 und T4 und die Ausscheidungsrate der Schilddrüsenhormone ist höher, da sie eine niedrigere Avidität zur Bindung an Serumproteine aufweisen [3].

Nur freie Schilddrüsenhormone können in die Zellen gelangen und in der Hypophyse und dem Hypothalamus einen negativen Feedback-Effekt auslösen. T3 besitzt die 3- bis 5-fache Potenz von T4 und kann schneller in die Zelle eindringen. Die Thyreoidhormone binden an Nukleusrezeptoren und bilden einen Hormon-Rezeptor-Komplex. Dieser bindet an die DNA und beeinflusst die Expression mehrerer Gene, die für eine Vielfalt regulierender Enzyme kodieren [3].
 

Microsoft PowerPoint - Abb1.pptx
Übersicht zur Regulation und zum Metabolismus von Schilddrüsenhormonen. (Quelle: S. Strey)


Auslöser der Synthese und Sekretion von Schilddrüsenhormonen ist die Ausschüttung von Thyreotropin (TSH) durch die Hypophyse. TSH wird durch die Stimulation des Thyreotropin-Relasing-Hormons (TRH) aus dem Hypothalamus freigesetzt. Schilddrüsenhormone unterliegen einer Metabolisierung in Form einer progressiven Dejodierung durch verschiedene Deiodinasen. Durch Dejodierung des äußeren Rings wird T4 zu T3 umgewandelt, während bei Dejodierung des inneren Rings das Reverse-T3 (rT3) im ersten Schritt der Inaktivierung entsteht. T4 und T3 werden in der Leber konzentriert und dann in die Galle sekretiert [3] .

Schilddrüsenhormone besitzen vielfältige physiologische Wirkungen. Auf Muskel- und Fettgewebe wirken sie katabol, sie regulieren die Synthese sowie den Abbau von Cholesterin und stimulieren die Erythropoese. Sie erhöhen den Metabolismus und den Sauerstoffverbrauch vieler Gewebe, wirken positiv inotrop und chronotrop auf das Herz und steigern die Anzahl und Affinität der β-adrenergen Rezeptoren. Zudem sind Schilddrüsenhormone für das physiologische Wachstum und die Entwicklung von Nervengewebe und Skelettsystem unerlässlich [3].

 

Primär und sekundär: Ursachen der Hypothyreose

Bei ca. 95 % der kaninen Hypothyreosefälle handelt es sich um einen primären Schilddrüsendefekt [5] , [6]. In weniger als 5 % der Fälle entsteht eine Schilddrüsenunterfunktion mit sekundärer Follikelatrophie durch das Unvermögen der Hypophyse, TSH zu synthetisieren und sekretieren ( sekundäre Hypothyreose ) [5] , [6] . Zu den Ursachen einer sekundären Hypothyreose gehören Tumoren, angeborene Fehlbildungen, Traumata oder eine Operation an der Hypophyse. Selten führen ein angeborener Hypothyreoidismus (Kretinismus), iatrogene Ursachen oder eine neoplastisch bedingte Zerstörung des Schilddrüsengewebes zu einer Hypothyreose [7] .


Kategorien der primären Schilddrüsenunterfunktion

Histologisch lässt sich die primäre Schilddrüsenunterfunktion in 2 pathologische Kategorien einteilen:

  • die lymphozytäre Thyreoiditis und
  • die idiopathische Thyroiddegeneration bzw. idiopathische Follikelatrophie 

Es wird vermutet, dass sie im Verhältnis von ca. 1:1 als Ursache für eine klinische Schilddrüsenunterfunktion beim Hund auftreten. Die autoimmune Thyreoiditis, wie die lymphozytäre Thyreoiditis auch bezeichnet wird, ist durch eine lymphozytäre Infiltration der Schilddrüse charakterisiert, die eine progressive Zerstörung der Schilddrüsenfollikel zur Folge hat. Die Erkrankung hat einen sehr langsamen Verlauf und bevor sich klinische Symptome einer Hypothyreose entwickeln, sind die histopathologischen Veränderungen meist fortgeschritten [8].

 

Stadien der Entstehung einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund

Der Weg von einer gesunden zu einer erkrankten Schilddrüse mit insuffizienter Hormonproduktion und somit klinischen Symptomen ist bei adulten Tieren häufig ein langer Prozess. Beim Hund gibt es bei der Entstehung einer Hypothyreose verschiedene Stadien:
 

Subklinische (oder stille) Thyreoiditis:

Die Schilddrüse erscheint histologisch unverändert mit Ausnahme einer fokalen, oft peripheren Lymphozyteninfiltration. Labordiagnostisch fällt allein eine erhöhte Konzentration von Thyreoglobulin-Autoantikörpern (TgAA) auf.
 

Antikörperpositive subklinische Hypothyreose:

Sind mehr als 60–70 % des Schilddrüsengewebes pathologisch verändert, lässt sich ein kompensatorischer Anstieg der TSH-Konzentration im Blut nachweisen. Dadurch wird das restliche Gewebe stimuliert, um die Schilddrüsenhormonproduktion aufrechtzuerhalten. Histologisch manifestiert sich diese Stimulation durch Umwandlung der Follikelepithelzellen von einer Quaderform zu einer Säulenform. Labordiagnostisch zeigen sich erhöhte Konzentrationen von TgAA und TSH, während die T3- und T4-Konzentration im Referenzbereich liegen.
 

Antikörperpositive klinische Hypothyreose:

Die T4-Konzentration kann erst dann nicht mehr aufrechterhalten werden, wenn die Entzündung nahezu das gesamte funktionale Schilddrüsengewebe zerstört hat. Ab diesem Punkt wird labordiagnostisch neben den genannten Veränderungen ein Abfall der T4-Gesamtkonzentration festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt oder kurze Zeit später manifestieren sich die ersten Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion.
 

Nicht entzündliche atrophische Hypothyreose:

Das Schilddrüsengewebe wird durch fibrotisches Gewebe und Fettgewebe ersetzt. Die Entzündungszellen ziehen sich zurück, woraus ein nicht entzündliches und atrophisches histologisches Erscheinungsbild resultiert [8] . Diese Atrophie des Gewebes lässt sich auch sonografisch als Verkleinerung des Gesamtvolumens der Schilddrüse darstellen [9]. Mit hoher Wahrscheinlichkeit führt die nicht mehr vorliegende Entzündung auch zu einem zunehmenden Rückgang der TgAA. Welchen Anteil diese Thyreoiditis im Endstadium an den 50 % der antikörpernegativen (idiopathischen) Hypothyreosen ausmacht, ist noch ungeklärt [8].

Derzeit ist nicht bekannt, was neben einer Thyreoiditis im Endstadium zum Bild einer idiopathischen Follikelatrophie führen kann [8].

 

Diese Hunderassen entwickeln häufiger eine Schilddrüsenunterfunktion

Die Rassen mit der höchsten Prävalenz für eine Schilddrüsenunterfunktion sind Englischer Setter, Dalmatiner, Basenji, Rhodesian Ridgeback, Bobtail, Boxer, Malteser, Chesapeake Bay Retriever, Beagle, Cocker Spaniel, Shetland Sheepdog, Sibirischer Husky, Border Collie, Akita Inu und Golden Retriever [14] , [15].

Die Rasseprädisposition lässt einen genetischen Hintergrund vermuten. In einer finnischen Studie aus dem Jahr 2016 wurde die Heritabilität der Schilddrüsenunterfunktion in der dortigen Hovawart-Population untersucht mit dem Ergebnis, dass 107 der 4849 zwischen 1990 und 2010 in Finnland geborenen Hovawarte an einer Hypothyreose litten. Åhlgren et al. [16] untersuchten verschiedene Einflüsse auf die Prädisposition (z. B. Geburtsjahr, Inzucht und Geschlecht), doch erwies sich keiner dieser Faktoren als prädisponierend. Die Vererbbarkeit für Hypothyreose wurde mit 2 Methoden, „restricted maximum likelihood“ (REML) und Gibbs-Stichprobenentnahme, errechnet und als moderat bis hoch eingestuft [16].

 

Fazit: Ursache für die Entstehung einer Hypothyreose beim Hund noch unklar

Über den Ursprung der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund ist nicht viel bekannt. Viele Erkenntnisse stammen aus Studien zu anderen Spezies und der Humanmedizin.

Die histopathologischen Befunde einer Thyreoiditis sind vor allem durch das Vorliegen von B- und T-Lymphozyten gekennzeichnet. In der Humanmedizin werden 2 Arten der chronischen autoimmunen Thyreoiditis unterschieden:

  • die beim Hund nicht vorkommende Hashimoto-Thyreoiditis
  • und die atrophische autoimmune Thyreoiditis, die der chronischen autoimmunen Thyreoiditis des Hundes ähnelt. 

Die pathologischen Befunde beider Erkrankungen sind, mit Ausnahme der möglichen Strumabildung bei Hashimoto, ähnlich und umfassen eine fokale oder diffuse lymphoplasmozytäre Infiltration unter der Beteiligung von Makrophagen [8].

Miller et al. [10] untersuchten in einer Studie an 28 euthyreoten Hunden, 25 hypothyreoten Hunden ohne TgAA- sowie 8 hypothyreoten Hunden (alle mittleren Alters) mit TgAA-Nachweis die humorale und zelluläre Antwort bei Hypothyreose. Es zeigte sich, dass Hunde mit Hypothyreose auch unter Therapie Anzeichen einer chronischen, subklinischen systemischen Entzündung aufwiesen. Zudem war das CD4:CD8-Verhältnis reduziert. Dies steht jedoch im Kontrast zu Resultaten anderer Studien [11], [12], [13], weshalb die Bedeutung einzelner T-Lymphozyten-Subpopulationen bei der Entstehung der Hypothyreose fraglich ist [10].

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Dr. Johanna Rieder ist in der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover tätig.

Ihr Originalartikel „Hypothyreose beim Hund: eine Übersicht“ erschien in der Tierärztlichen Praxis K.