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Spezial: Blutsystem der KatzeDas Blut der Katze – Blutgruppenbestimmung

Um Unverträglichkeitsreaktionen zu verhindern, ist es essenziell, für Zucht und im Vorfeld von Transfusionen die Blutgruppe und die zugrundeliegende Genetik zu kennen. Klinisch helfen dabei serologische und genetische Tests.

lab technician assistant analyzing a blood sample in test tube a
totojang1977 / stock.adobe.com

Heutzutage kann die Bestimmung der Blutgruppe des ABC-Blutgruppensystems bei Katzen leicht in Kliniken und/oder veterinärmedizinischen Laboren durchgeführt werden. Derzeit gibt es zwei verschiedene Ansätze:
 

  1. Die übliche phänotypische Blutgruppenbestimmung weist die A- und/oder B-Antigene auf der Erythrozytenmembran mit immunologischen Methoden nach; die Durchführung erfolgt mithilfe von Schnelltests (Testkits) in der Klinik oder im veterinärmedizinischen Labor.

  2. Die Genotypisierung basiert auf der Identifikation von spezifischen Varianten (Mutationen) des CMAH-Gens mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), die von einigen wenigen spezialisierten veterinärmedizinischen Diagnostiklaboren durchgeführt werden kann.

Während die immunologische Blutgruppenbestimmung bei Spender- und Empfängertieren in der Praxis grundsätzlich ausreicht, wird die Genotypisierung bevorzugt bzw. in Kombination mit der immunologischen Bestimmung durchgeführt, um die rezessiven Allele b und ac bei Katzen mit den Blutgruppen A und C im Rahmen der Zucht nachzuweisen [7]. Ähnlich wie beim Menschen werden die Standardmethoden der Blutgruppenbestimmung durch Assays für die Genotypisierung ergänzt, um absolute Genauigkeit bei einigen Blutgruppen zu gewährleisten [32], [33].

Schnelltests zur immunologischen Blutgruppenbestimmung

Die aktuell verfügbaren Testkits für die immunologische Blutgruppenbestimmung nutzen antikoaguliertes (hauptsächlich Ethylendiamintetraessigsäure [EDTA], aber auch Zitrat) Blut (frisch oder bis maximal 1 Woche gekühlt aufbewahrt) und monoklonale Anti-A- und Anti-B-Alloantikörper (oder Lektin aus Triticum vulgaris gegen das B-Antigen) für die Agglutination oder immunchromatografische Assays.

Vor der Nutzung eines solchen Testkits ist es wichtig, eine Autoagglutination auszuschließen, da diese die Ergebnisse beeinflussen kann (makroskopisches Bild auf dem Testkärtchen ähnelt häufig dem einer Katze mit Blutgruppe C). Wird makroskopisch Autoagglutination im Blutentnahmegefäß oder bei der mikroskopischen Untersuchung eines Blutausstrichs festgestellt, sollte das antikoagulierte Blut 3-mal mit physiologischer Kochsalzlösung gewaschen werden. Dazu wird eine kleine Menge Blut oder Erythrozytenkonzentrat mit der 4- bis 10-fachen Menge physiologischer Kochsalzlösung vermischt und anschließend zentrifugiert, um den Überstand zu entfernen; dieser Vorgang wird 2 weitere Male wiederholt und die Erythrozytensuspension wird dann wiederum auf Agglutination untersucht. Die immunchromatografischen Teststreifen von Alvedia und DMS werden durch Autoagglutination weniger beeinflusst, bei starker Autoagglutination kann jedoch keine ausreichende Menge an Erythrozyten den Teststreifen hinaufwandern. Es ist daher ratsam, makroskopisch auf Autoagglutination zu überprüfen und bei Vorhandensein Waschvorgänge durchzuführen. Ist die Autoagglutination behoben bzw. stark vermindert, können Blutgruppenbestimmung und Kreuzprobe durchgeführt werden.

Da Katzen mit der Blutgruppe B in den meisten Regionen und Rassen selten und Katzen mit Blutgruppe C extrem selten vorkommen (Ausnahme: Ragdolls und bestimmte Regionen) lohnt es sich, Katzen, bei denen die Blutgruppe B oder C nachgewiesen wurde, von einem etablierten veterinärmedizinischen Labor und geschultem Personal mittels „Backtyping“ oder Genotypisierung (s. u.) untersuchen zu lassen, um die Ergebnisse der Blutgruppenbestimmung zu bestätigen. „Backtyping“ bedeutet dabei nichts anderes als den Nachweis von Anti-A-Alloantikörpern im Plasma von Katzen mit Blutgruppe B und entspricht damit der großen Kreuzprobe.

 

Der Card-Agglutinationstest wurde vor über 20 Jahren von DMS Laboratories, Inc. (Flemington, NJ USA) entwickelt. Diese Methode ist zuverlässig, auch wenn die Bestimmung bei manchen Katzen mit Blutgruppe C schwierig sein kann [35], [36], [37], [38]. Ein Gelsäulen-Assay wurde von DiaMed (Cressier, Schweiz) produziert und wird nun in ähnlicher Form als Gelröhrchen-Assay von DMS angeboten (Abb. 2).

Ein immunchromatografisches Verfahren auf einem Teststreifen zur Blutgruppenbestimmung bei Katzen wurde von Alvedia (Limonest, Frankreich) entwickelt [37], [38], [39], [40]. Letzteres ist verfügbar als Einzelstreifentest, Multi-Test-Labor-Assay oder in Kombination mit einem Kreuztest. Dieses immunchromatografische Verfahren nutzt die Bindung von Erythrozyten der A- oder B-Blutgruppe an monoklonale Anti-A- oder Anti-B-Alloantikörper, sodass sich an einer definierten Stelle auf dem Streifen ein roter Streifen aus Erythrozyten bildet. Ein ähnlicher Teststreifen, der über Immunchromatografie funktioniert, wird mittlerweile auch von DMS produziert. Darüber hinaus bieten Abaxis (Zoetis, Parsippany, USA) und QuickVet (Zoetis, Farum, Dänemark) weitere Untersuchungen mit speziellen Typisierungskassetten im Bereich der Gerinnungsdiagnostik an.

Schließlich können veterinärmedizinische Labore Plasma von Katzen mit Blutgruppe B, das natürlicherweise vorkommende Anti-A-Antikörper enthält, und das Lektin aus Triticum vulgaris dazu nutzen, B- und A-Antigene nachzuweisen. Die meisten veterinärmedizinischen Labore verwenden mittlerweile jedoch ebenfalls kommerziell erhältliche Testkits für die Blutgruppenbestimmung bei Katzen [18], [19], [35], [37].

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Blutgruppen-Schnelltests eine zeitnahe und akkurate Bestimmung der 3 Blutgruppen im ABC-Blutgruppensystem der Katze ermöglichen.

 

Genetische Blutgruppenbestimmung – die Originalmethode versus neues, verbessertes Genotypisierungsverfahren

Katzen in Bezug auf das ABC-Blutgruppensystem zu genotypisieren, bietet gegenüber den phänotypischen bzw. immunologischen Methoden folgende zusätzliche Informationen: Durch dieses Vorgehen können rezessive (versteckte) Allele, z. B. verschiedene b- und ac-Allele, nachgewiesen werden. Diese Informationen werden zur Vermeidung der neonatalen Isoerythrolyse benötigt, wenn im Rahmen der Zucht Rassekatzen zum Einsatz kommen, bei denen Träger der Blutgruppen B und C vertreten sind. Obwohl das für die Ausprägung der Blutgruppen A, B und C verantwortliche CMAH-Gen bereits vor über einem Jahrzehnt sequenziert wurde [6], [20], erwies sich die Genotypisierung der Katzen mit den Blutgruppen B und C bis vor kurzem besonders bei einigen Rassen als ungenau.

Basierend auf Laboklins letzten Genomanalysen konnten zusätzliche spezifische Genmarker (SNVs) bestimmt werden, die die Blutgruppen B und C bei Rassekatzen verursachen. Bei der Untersuchung zahlreicher Rassekatzen fanden wir auf der Grundlage der identifizierten SNVs eine ausgezeichnete Korrelation zwischen Phänotyp und Genotyp [4], [7]. Anhand dieser Erkenntnis wurde bei Laboklin Ende 2017 ein spezifisches neues Genotypisierungsschema eingeführt, mit dem die häufig vorkommenden Allele A, b und a c nachgewiesen werden können. Der Genotypisierungstest besteht aus 4 SNVs und hat sich als akkurat erwiesen. Es ist aber natürlich möglich, dass künftig neue genetische Varianten in anderen Katzenpopulationen entdeckt werden (z. B. bei anderen Rassen oder auch bei Hauskatzen und in anderen Regionen). Diese lassen sich dann problemlos in das aktuelle Genotypisierungsschema integrieren.

Laboklins neueste Untersuchungen auf genetischer und phänotypischer Ebene [4], [7] zeigten, dass das neue Genotypisierungsschema (SNVs c.179 G > T, c.268 T > A, c.364 C > T und c.1322delT) dem ursprünglichen Protokoll (SNVs c.142 G > A and ∆-53) [6], [20] überlegen ist. Blutgruppe-C-Katzen mit den Genotypen a c /a c und a c /b können nun auch exakt erkannt werden. Zusätzlich kann der B-Typ, der entweder von den SNVs c.179 G > T oder c.1322delT allein verursacht wird oder als gemischt-heterozygote Form mit dem SNV c.268 T > A vorkommt, mit dem verbesserten Protokoll identifiziert werden. Mit dem neuen Schema wurden außerdem keine Diskrepanzen mehr zwischen Genotyp und Phänotyp bei Rassekatzen beobachtet. Das neue Genotypisierungsschema zeigt seine Stärken auch beim Nachweis der „rasseassoziierten“ SNVs wie c.179 G > T, c.364 C > T, und c.1322delT bei weiteren Rassen.

Für diese genetische Untersuchung eignen sich in der Praxis Blut oder Backenabstriche; Blut wird nicht zwingend als Probenmaterial benötigt. Dies ist für Züchter, die ihre Katzen und Katzenwelpen direkt testen lassen wollen, vorteilhaft. Die gut getrockneten Tupfer können einfach in einem Umschlag verschickt werden. Die genetische Untersuchung auf die ABC-Blutgruppen wird Züchtern empfohlen, die mit Katzen aus Rassen züchten, bei denen die Blutgruppen B und C vorkommen, um Würfe mit neonataler Isoerythrolyse vermeiden und/oder vorhersagen zu können. In [ Tab. 1] sind mögliche Verpaarungen mit verschiedenen Geno- und Phänotypen und den möglichen resultierenden Blutgruppen der Welpen zusammengefasst.

 

           Elternteil 1

            Elternteil 2

              Welpen

Blutgruppe

     Genotyp

     Blutgruppe

    Genotyp

    Blutgruppe

    Genotypen

A

A/A

A

A/A

A

A/A

A/A

A/b

A

A/A, A/b

A/A

A/a c

A

A/A, A/a c

A/b

A/b

A, B

A/A, A/b, b/b

A/b

A/a c

A, C

A/A, A/b, A/a c, a c /b

A/a c

A/a c

A, C

A/A, A/a c, a c /a c

B

b/b

B

b/b

B

b/b

A

A/A

B

b/b

A*

A/b

A/b

b/b

A*, B

A/b, b/b

A/a c

b/b

A*, C*

A/b, a c /b

A

A/A

C (AB)

c /a c

A

A/a c

A/A

c /b

A

A/a c, A/b

A/b

c /a c

A, C

A/a c, a c /b

A/b

c /b

A, B, C

A/a c, a c /b, b/b

A/a c

c /a c

A, C

A/a c, a c /a c

A/a c

c /b

A, C

A/a c, a c /a c, a c /b

B

b/b

C (AB)

c /a c

C*

c /b

b/b

c /b

B, C*

c /b, b/b

C (AB)

c /a c

C (AB)

c /a c

C

c /a c

c /a c

c /b

C

c /a c, a c /b

c /b

c /b

B, C

c /a c, a c /b, b/b

 

Fazit

Die immunologische Bestimmung der ABC-Blutgruppen ist jederzeit verfügbar, sowohl als Schnelltests für die Praxis als auch in veterinärmedizinischen Diagnostiklaboren. Es wird empfohlen, die Blutgruppe jeder Spender- und Empfängerkatze vor der ersten Transfusion zu bestimmen. Nur A-B-kompatible Transfusionen sind als sicher anzusehen. Katzen mit der Blutgruppe C sollten Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe A nach erfolgter Kreuzprobe erhalten, wenn Blut der Blutgruppe C nicht verfügbar ist. Wegen des Vorkommens von anderen Blutgruppen und Alloantikörpern könnte empfohlen werden, zusätzlich zu der ABC-Bestimmung die Kreuzprobe vor der ersten Transfusion durchzuführen. Die Blutgruppen von Zuchtkatzen sollten ebenfalls genotypisch bestimmt werden, um die Verpaarung einer Kätzin mit Blutgruppe B mit einem Kater der Blutgruppe A oder C und somit das Auftreten der neonatalen Isoerythrolyse zu verhindern. Um die Blutgruppen von Nachkommen vorherzusagen, wird die Genotypisierung mit dem neuen, verbesserten Schema empfohlen.

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