CliniPharm stellt seit seiner Entstehung vor fast 30 Jahren mittels eines computerunterstützten Entscheidungshilfesystems den Tierärzt*innen relevante therapeutische Daten möglichst effizient und gezielt zur Verfügung. Kürzlich wurde das CliniPharm-Projekt mit einer Entscheidungshilfe zur Parasitenkontrolle ergänzt: AntiparasiticScout.ch, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Parasitologie der Universität Zürich entwickelt wurde. Ziel ist es, der Tierärzteschaft in Zeiten zunehmender Antiparasitika-Resistenzen bei der Wahl der optimalen Kontrollmaßnahmen zu assistieren und Berufseinsteigern bei der Kontrolle von Parasiten ohne Resistenzproblematik als Nachschlagehilfe zu dienen. In einem ersten Schritt wurden die Strategien zum nachhaltigen Parasitenmanagement beim Wirtstier Pferd zusammengestellt und 2020 auf Deutsch und im Februar 2021 auf Französisch online aufgeschaltet.
Abgedeckt durch den AntiparasiticScout sind alle für die Schweiz relevanten Pferdeparasiten, darunter die kleinen und großen Strongyliden, Pferdespulwürmer (Parascaris spp.), Bandwürmer (Anoplocephala spp. und Paranoplocephala mamillana), Dasselfliegen (Gasterophilus spp.) und Pfriemenschwänze (Oxyuris equi) Anthelminthika-resistente Populationen wurden bisher vor allem bei den kleinen Strongyliden und Pferdespulwürmern nachgewiesen.
Die Kontrollstrategien gegen Parasiten wurden anhand der wissenschaftlichen Literatur zusammengestellt. Im Hinblick auf die Helminthenkontrolle wurde die für Pferdepraktiker in der Schweiz im Jahr 2014 erstellte Publikation berücksichtigt, die eine Neuorientierung des Parasitenmanagements propagiert und Empfehlungen zur Eindämmung einer weiteren Resistenzbildung bei Helminthenpopulationen beinhaltet. Ebenfalls konsultiert wurden die europäische und die schweizerische Version des Leitfadens des European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP) zur Parasitenkontrolle bei Pferden. Die gesamte für die Entscheidungshilfe verwendete Literatur ist in der Dissertationsschrift der Erstautorin zu finden. Da AntiparasiticScout.ch erst nach erfolgter Diagnosestellung helfen soll, wurde bewusst auf Information zur Parasitenbiologie und -epidemiologie verzichtet. Demgegenüber wurde der Fokus auf den optimalen Wirkstoffeinsatz, Behandlungszeitpunkte, weitere Maßnahmen und aktuell bekannte Resistenzen gelegt.
Wenn in der Literatur keine oder widersprüchliche Empfehlungen zu finden waren, wurden die Strategien gewählt, die das Institut für Parasitologie der Universität Zürich aufgrund klinischer Erfahrungen anwendet und die der Entwicklung von Anthelminthika-Resistenzen entgegenwirken können.
Bedienung
Das Informationssystem AntiparasiticScout.ch kann mit einem Webbrowser (z. B. Google Chrome, Safari oder Mozilla Firefox) auf dem Webserver des Instituts für Veterinärpharmakologie und -toxikologie der Universität Zürich abgerufen werden. Über die Adresse www.AntiparasiticScout.ch gelangt der Nutzer via Auswahl der Sprache zur Anfangsseite mit den verschiedenen Suchoptionen.
Diese neue Entscheidungshilfe ist eng in das bereits bestehende Informations- und Beratungssystem zur veterinärmedizinischen Pharmakotherapie integriert. Somit sind die antiparasitischen Wirkstoffe sowohl mit den zugelassenen Präparaten und Produkten im Tierarzneimittelkompendium der Schweiz wie auch mit der Wirkstoffdatenbank (www.CliniPharm.ch) verlinkt, sodass alle relevanten Informationen jederzeit rasch abgerufen werden können.
Da AntiparasiticScout.ch für die Verwendung nach der Diagnose eines Parasitenbefalls konzipiert ist, muss für eine Behandlungsempfehlung der zugehörige Parasit gesucht werden (Abb. 1). Dafür stehen nach der Auswahl der Wirtsspezies drei verschiedene Wege zur Verfügung:
- Textsuche nach Parasitennamen
- Anklicken der Direktverweise zu den 3 meistgesuchten Parasiten
- Auswahl von Parasitengruppen anhand der Taxonomie
Empfohlene Kontrollstrategien
Die für AntiparasiticScout.ch entwickelten Empfehlungen beziehen sich primär auf die epidemiologische Situation in der Schweiz. Sie beinhalten die Auflistung grundsätzlich wirksamer Antiparasitika, die nach Möglichkeit in eine 1. und 2. Wahl unterteilt wurden. Zudem wurden, wo dies zweckmäßig erschien, wichtige Informationen zu Grundlagen, Parasitenmanagement, nicht-pharmakologischen Maßnahmen und Resistenzlage hinzugefügt, die jeweils mittels Link abgerufen werden können.
Weiterhin wird bei jedem Suchergebnis zu Helminthen der folgende Hinweis angezeigt: „Die Behandlung sollte unter Einbezug aller diagnostizierten Helminthen auf Bestandesebene koordiniert werden. Die für das Parasitenmanagement zuständigen Tierärzt*innen sollten über detaillierte Kenntnisse zur epidemiologischen Situation im Bestand verfügen. Im Hinblick auf eine stallumfassende Strategie ist es am sinnvollsten, wenn die Verantwortung für das Parasitenmanagement nur von einer tierärztlichen Person wahrgenommen wird“.
Nachfolgend wird AntiparasiticScout.ch an drei Beispielen veranschaulicht, insbesondere anhand des Beispiels 2: Parascaris spp. (Abb. 2, Abb. 3 ).
Beispiel 1: Kleine Strongyliden sowie undifferenzierte Strongyliden
Kleine Strongyliden sind als ubiquitäre Pferdeparasiten bekannt, die in der Schweiz bei adulten Pferden jedoch so gut wie keine klinische Relevanz haben, beim Jungtier aber das Krankheitsbild der larvalen Cyathostominose verursachen können. Über diese Fadenwürmer sind, trotz ihrer vergleichsweisen geringen Pathogenität, in den vergangenen Jahren international zahlreiche wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht worden. Dies spiegelt die weite Verbreitung der kleinen Strongyliden wider, ihre zunehmende Resistenzentwicklung gegen sämtliche verfügbare Anthelminthikagruppen und die Bestrebungen von Parasitolog*innen, die Kontrollstrategien den veränderten Bedingungen anzupassen.
Auf AntiparasiticScout.ch sind kleine und undifferenzierte Strongyliden zusammengefasst. Beim Nachweis von Strongyliden-Eiern im Kot kann in der Praxis primär von kleinen Strongyliden ausgegangen werden, da große Strongyliden in der Schweiz sehr selten geworden sind. Eine Unterscheidung dieser Parasiten kann aber nur mittels Larvenkultur oder PCR vorgenommen werden.
AntiparasiticScout.ch stützt sich bei der Helminthenkontrolle auf die im Jahr 2014 von Parasitologen und Pferdeklinikern publizierten Empfehlungen. Dabei wurde der diagnostikbasierte, selektive Kontrollansatz gegenüber dem sogenannten „strategischen“ Konzept, basierend auf fixen jährlichen Behandlungsterminen für die epidemiologische Situation in der Schweiz priorisiert. Ziel der Kontrolle der kleinen Strongyliden ist die Begrenzung der Infektionen auf einem niedrigen Niveau, bei einem möglichst geringen Einsatz von Anthelminthika. Gesunde, adulte Pferde werden daher nur behandelt, wenn die Eiausscheidung bei oder über 200 Eiern pro Gramm Kot liegt. Es gibt derzeit keinerlei Hinweise dafür, dass diese selektive Behandlungsstrategie in der Schweiz mit einer Beeinträchtigung der Pferdegesundheit einhergeht. Das Anstreben einer Elimination von kleinen Strongyliden aus einem Bestand ist weder sinnvoll noch erfolgversprechend. Im Gegensatz dazu ist bei den großen Strongyliden die Erreger-Elimination das primäre Ziel (Informationen dazu finden die Benutzer im Eintrag zu den großen Strongyliden).
Die Auswahl verwendbarer Anthelminthika soll bei kleinen Strongyliden auf Basis einer Wirksamkeitsprüfung im Bestand erfolgen.
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Management bei Pferden ab 4 Jahren
Pferde, die 4 Jahre oder älter sind, sollten primär selektiv auf Basis von Kotbefunden behandelt werden. Mit diesem Vorgehen sollen Refugien für Wirkstoff-empfindliche Parasiten geschaffen werden, um die Resistenzbildung zu verlangsamen und wirksame Anthelminthika zu erhalten.
Pferde, die während der Weidesaison kein Anthelminthikum erhielten, sollen zum Saisonende einer Behandlung unterzogen werden. Auf diese Weise soll eine Neuetablierung von großen Strongyliden verhindert werden, deren Eier im Kot erst nach einer Präpatenzperiode von bis zu 11 Monaten nachweisbar sind. Für die dazu empfohlenen Wirkstoffe (Ivermectin oder Moxidectin) wird auf den Eintrag zu den großen Strongyliden verwiesen.
Management bei Pferden unter 4 Jahren
Bei Pferden unter 4 Jahren sind für die epidemiologischen Verhältnisse in der Schweiz bezüglich kleiner Strongyliden noch keine detaillierten Empfehlungen etabliert. Das Parasitenmanagement in der Zucht bzw. Aufzucht verlangt bestandsspezifische Lösungen, die entsprechend dem lokalen epidemiologischen Umfeld fortlaufend weiter optimiert werden müssen.
Grundsätzlich sollen alle Pferde unter 4 Jahren 4 × im Jahr individuell beprobt und unter Berücksichtigung des Parasitenspektrums und der Resistenzsituation im Bestand gezielt behandelt werden. In kleinen Beständen sind alle zuvor positiv getesteten und behandelten Einzeltiere mit einer Kontrollkotprobe nach 10 – 14 Tagen zu überprüfen, in großen Beständen können stichprobenartige Kontrollen vorgenommen werden (3 – 4 Überprüfungen pro Parasit und eingesetztem Wirkstoff).
Für Fohlen gilt, dass die erste Behandlung im Alter von 8 Wochen erfolgen soll.
In den Aufzuchtbeständen ist es bei den Jährlingen auch bei negativem Kotbefund in aller Regel notwendig, 4 × pro Jahr zu entwurmen, in Intervallen von etwa 2 Monaten während der Weidesaison.
Bei Zwei- und Dreijährigen kann je nach mittlerer Ausscheidungsintensität die Behandlungsfrequenz reduziert werden.
Als begleitende Maßnahmen empfiehlt AntiparasiticScout.ch den Benutzern
- eine regelmäßige Differenzierung der Strongyliden-Population (mittels Larvenkulturen oder PCR)
- die Wirksamkeit der eingesetzten Anthelminthika zu kontrollieren
- zur Weidehygiene den Kot mindestens 1 × pro Woche aufzusammeln
- Überbesatz der Weiden zu vermeiden
- eine alternierende Flächennutzung mit Wiederkäuern oder Mähnutzung
Zudem sind bei Neuzugängen Quarantänemaßnahmen einzuhalten: Kotuntersuchung und anthelminthische Behandlung mit Erfolgskontrolle sollten durchgeführt werden, bevor die Tiere in den Bestand integriert werden.
Resistenzlage
Auf AntiparasiticScout.ch finden sich weiterhin laufend aktualisierte Informationen zur Resistenzlage kleiner Strongyliden in der Schweiz:
- Benzimidazole (z. B. Fenbendazol): 49% der untersuchten Bestände
- Pyrantelembonat: 21% von 76 untersuchten Pferden
- makrozyklische Laktone: Die Wirkung gegen die adulten Stadien scheint aktuell noch unbeeinträchtigt zu sein, jedoch gibt es Hinweise auf eine Resistenz der präadulten Larvalstadien (die Eiausscheidung setzt nach der Behandlung früher wieder ein [H. Hertzberg, unveröffentlicht]). In Fachkreisen wird erwartet, dass auch bei den adulten Stadien eine Resistenzbildung zukünftig unvermeidbar ist. Aus dem Vereinigten Königreich, Italien und Brasilien gibt es bereits erste Berichte über eine reduzierte Wirksamkeit von Ivermectin oder Moxidectin bei einer patenten Infektion. Es wird davon ausgegangen, dass bei einer Ivermectin-Resistenz gleichzeitig auch eine Moxidectin-Resistenz vorliegt.
Beispiel 2: Parascaris spp. (Pferdespulwurm; P. equorum, P. univalens)
Vor allem Fohlen und Jährlinge sind von Spulwürmern (Parascaris spp.) betroffen. Dabei stellt sich ab einem Alter von 4 – 6 Monaten eine partielle Immunität nach dem Kontakt mit einem Spulwurm ein. Für das Parasitenmanagement bedeutet dies, dass bei einem Infektionsnachweis nur das betroffene Tier behandelt werden soll, was meist zusammen mit einer gegen Strongyliden gerichteten Behandlung erfolgt.
In Problembeständen sollen Fohlen erstmals im Alter von 8 Wochen metaphylaktisch behandelt werden. Bis zum Absetzen erfolgt eine weitere Behandlung im Alter von 18 Wochen. Jährlinge erhalten 4 Behandlungen und ältere Pferde sollen nur bei koproskopisch nachgewiesenem Befall spezifisch behandelt werden.
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Resistenzlage
Für die Behandlungen sollen nur Anthelminthika gewählt werden, deren Wirksamkeit im Bestand geprüft wurde, da inzwischen Resistenzen gegen sämtliche in der Schweiz zugelassenen Wirkstoffgruppen beschrieben sind. Es gibt sogar einzelne, nicht publizierte Fallberichte, bei denen von einer Multiresistenz gegen alle Wirkstoffgruppen (Benzimidazole, makrozyklische Laktone und Pyrimidine) ausgegangen werden muss, und schlussendlich nur noch der Einsatz von importiertem Piperazin wirksam war.
Parascaris spp. haben vor allem Resistenzen gegen makrozyklische Laktone entwickelt, diese sind inzwischen weltweit, insbesondere in Zusammenhang mit Ivermectin, beschrieben. Resistenzen gegen Benzimidazole und Pyrantel sind im Vergleich zu denjenigen gegenüber makrozyklischen Laktonen noch weniger lang bekannt, sie treten teilweise jedoch gleichzeitig mit Resistenzen gegen andere Wirkstoffe auf (z. B. in Australien, Schweden und USA nachgewiesen). Behandlungen in kurzen Intervallen und bei Fohlen im Alter von 3 und 4 Monaten haben gemäß Berechnungen von Leathwick et al. ein erhöhtes Selektionspotenzial für Resistenzen. Dasselbe gilt für Behandlungen, die auch gegen migrierende Larven wirken. Daher sollten in diesem Alterssegment nur die unbedingt notwendigen Behandlungen durchgeführt werden.
Als zusätzliche Maßnahmen werden empfohlen:
- regelmäßige gründliche Reinigung des Stalles
- Vermeiden der Futteraufnahme vom Stallboden
- wöchentliches Einsammeln des Kotes auf der Weide
- regelmäßiges koproskopisches Monitoring des Parasitenbefalls bei Jungtieren (4 × jährlich)
- Wirksamkeitskontrollen der eingesetzten Anthelminthika
- die oben erwähnten Quarantänemaßnahmen bei Neuzugängen
Für die Bezeichnung des Pferdespulwurms wurde im AntiparasiticScout auf Empfehlung von Nielsen et al. die Bezeichnung Parascaris spp. gewählt, da die Kotdiagnostik keine Differenzierung zwischen P. equorum und P. univalens erlaubt. Es ist zudem noch unklar, ob es sich tatsächlich um unterschiedliche Spezies handelt und ob dies für die Kontrollstrategie eine Bedeutung hat.
Beispiel 3: Anoplocephala perfoliata, A. magna und Paranoplocephala mamillana
Hierbei handelt es sich um die einzigen klinisch relevanten Bandwürmer, die das Pferd als Endwirt haben. Für deren Kontrolle empfiehlt AntiparasiticScout.ch nach koproskopischem Ei-Nachweis, auch wenn dieser nur auf ein einzelnes Pferd beschränkt ist, jeweils den gesamten Bestand zu behandeln. Aufgrund der für diesen Nachweis vergleichsweise geringeren Sensitivität der McMaster-Untersuchung müssen die übrigen Pferde als potenzielle Träger betrachtet werden. Neuere serologische Tests zum Antikörper-Nachweis sind zuverlässiger, bleiben jedoch auch nach erfolgreicher Therapie noch eine Weile positiv.
Es wird empfohlen, eine Behandlung am Ende der Weidesaison vorzunehmen und in Problembeständen eine zusätzliche Behandlung im Juni oder Juli durchzuführen.
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Als weitere Maßnahmen empfohlen sind:
- Wirksamkeitskontrollen der eingesetzten Anthelminthika
- ein regelmäßiges koproskopisches Monitoring
- mindestens wöchentliches Kot-Aufsammeln auf der Weide
- Quarantänemaßnahmen bei Neuzugängen
- Vermeidung von Überbesatz auf den Weiden
- eine alternierende Flächennutzung mit Wiederkäuern
Fazit
Die Parasitenkontrolle bei Pferden ist in Anbetracht der zunehmend auftretenden Wirkstoffresistenzen komplexer und aufwändiger geworden. Mit dem AntiparasiticScout als neuer Entscheidungshilfe soll den Tierärzt*innen unter anderem erleichtert werden, die verfügbaren Antiparasitika so nachhaltig wie möglich einzusetzen, um auch in Zukunft auf die bei Pferden bereits sehr beschränkten Wirkstoff-Ressourcen zurückgreifen zu können.
AntiparasiticScout.ch ist für die Online-Verwendung durch praktizierende Tierärzt*innen nach dem Nachweis von Parasiten ausgelegt und unterscheidet sich damit von der ESCCAP-Broschüre, deren Fokus auf der Verbreitung von auch für Tierbesitzer*innen verständlichen Informationen zu Parasiten liegt. Die Entscheidungshilfe verfügt über eine interaktive Suchfunktion und zeigt die Informationen als stichwortartige Auflistungen. Zudem ist sie eng mit den anderen CliniPharm-Projekten verbunden, sodass direkt auf weiterführende Informationen zu Wirkstoffen und verfügbaren Präparaten oder Produkten zugegriffen werden kann.
In den nächsten Jahren werden AntiparasiticScout-Entscheidungshilfen für weitere Wirtstierarten folgen und mit laufenden Updates wird die Aktualität des AntiparasiticScout im CliniPharm-Umfeld gewährleistet.
Der Originalartikel zum Nachlesen: