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Vet-NewsWas Tierhalter*innen bewegt - 1 Jahr GOT

Im Rahmen des Fachforum Heimtier DIGITAL hat der bpt-Geschäftsführer Heiko Färber die Ergebnisse des aktuellen Haustier-Trendbarometers neu eingeordnet.

Man giving five star by smartphone, customer satisfaction feedba
Kiattisak / stock.adobe.com

Mit den folgenden Klarstellungen reagiert der bpt auf die neuesten Entwicklungen rund um die GOT:

Die GOT 2022 war unerlässlich, um dem aktuellen Stand der Tiermedizin gerecht zu werden und dem wachsenden Tierärzte- und TFA-Mangel gegenzusteuern (und damit die flächendeckende Versorgung zu erhalten, auch im Notdienst!). Dafür braucht es in erster Linie bessere Arbeitsbedingungen, und das kostet Geld, viel Geld!

Im Gegensatz zur Humanmedizin wird die Tiermedizin nicht staatlich, sondern ausschließlich privat finanziert. Die Einnahmen generieren sich nur über die Kleintier-, Pferde- und Nutztierhalter*innen. Auch Tierarztpraxen sind wie z.B. Handwerker, Unternehmen, die (höhere) Kosten über (höhere) Preise weitergeben müssen, um am Markt überleben zu können.

Für die Gesundheit ihrer Tiere (und damit auch für den Tierschutz) sind die Tierbesitzer*innen verantwortlich. Tierärzte*innen unterstützen dabei mit ihrem umfangreichen Knowhow, das sie sich in fünfeinhalb Jahren anspruchsvollem Studium, jährlicher Weiterbildung und ggf. Spezialisierung angeeignet haben.

Die klaren Vorgaben der Gebührenordnung (GOT) schützen Tierbesitzer*innen vor überhöhten Preisen. In vergleichbaren EU-Ländern ohne Gebührenordnung sind die Preise für Tiermedizin deutlich höher (weil rein betriebswirtschaftlich kalkuliert). Vermutlich sind deshalb in anderen Ländern auch Tierkrankenversicherungen deutlich mehr verbreitet.
 

Haustier-Trendbarometer

Mehr als 5000 Teilnehmer*innen haben an einer Befragung von HorseFuturePanel und takefive-media teilgenommen. Die Teilnehmenden stehen für insgesamt 120.000 Tiere, darunter 13.500 Pferde, 6200 Hunde und 5900 Katzen. Die Befragten zeigen Verständnis für die Gebührenanpassung, sehen diese aber auch als große finanzielle Herausforderung. Die Auswirkungen auf die Anschaffung weiterer Tiere bleibt bislang noch unklar.

Weitere Informationen zum Haustier-Trendbarometer finden Sie hier.


Quelle (nach Angaben von):
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (07.12.2023). "Klarstellungen zum aktuellen Haustier-Trendbarometer". Im Internet: Klarstellungen zum aktuellen Haustier-Trendbarometer © Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (tieraerzteverband.de). 14.12.2023.

(RG)