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BlogWas ich gern vor dem Tiermedizinstudium gewusst hätte

Im Herbst beginnt wieder eine aufregende Zeit für die neuen Erstsemester an den Unis. Meine Immatrikulation ist jetzt schon 6 Jahre her, doch ich weiß noch genau wie spannend das alles war.

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alswart / stock.adobe.com

Neue Stadt, neue Uni, neue Leute. Im Nachhinein ist man immer schlauer und deswegen möchte ich euch gern ein paar Tipps bzw. Insider über das Tiermedizinstudium mitgeben.

1) Suche dir gute Freunde. Du überlebst das Studium am besten mit einer soliden Freundesgruppe. Alleine macht es nur halb so viel Spaß. Bei mir hat es a bissl gedauert, bis ich meine optimale Truppe gefunden habe. Meistens lernt man die übrigens am Anatomietisch kennen.

2) Kaufe dir nicht gleich sämtliche Fachbücher. Am Anfang will man sich alles kaufen, aber das macht wenig Sinn. Erstmal abwarten und sich die Bücher davor in der Bibliothek anschauen. Zu viel Literatur verwirrt nur.

3) Gönne dir Pausen. Viel Stoff und wenig Zeit heißt, dass man am liebsten durchlernen würde. Doch das funktioniert eh nicht und macht keinen Sinn. Nutze deine Lernpausen lieber für Spaziergänge oder Sonstiges, was dir Spaß macht.

4) Stell dich darauf ein von Freunden gefragt zu werden, ob du schon einer Kuh in den A**** gefasst hast.

5) Vergleiche dich nicht mit anderen, jeder lernt in seinem eigenen Tempo. Es ist besser, nicht zu viel nach links und rechts zu schauen, das stresst nur.

6) Semesterferien heißt nicht gleich Freizeit, denn oft stehen Praktika und Prüfungen an. Je nachdem in welchem Semester du bist, musst du damit rechnen.

7) Ein gesunder Mut zur Lücke bewahrt dich vor dem einen oder anderen Nervenzusammenbruch. Niemand weiß alles und oft reicht die Zeit nicht. Die Prüfung zu bestehen ist trotzdem möglich.

8) Die Tierärzte an den Kliniken sind unterschiedlich entspannt, das kommt sehr auf die Tierart an. Ob Pferd, Rind, Kleintier oder Schwein – man merkt einfach, dass die Stimmung in jeder Klinik anders ist.

9) Bei den Ambulanzdiensten bzw. im OP kann es durchaus vorkommen, dass man im Weg steht.

10) Irgendwann merkt man sich die Knochen, Muskeln und Gelenke.

11) In der Prüfungsphase ist man froh über das Wochenende, da man ungestört Zeit zum Lernen hat.

12) Schmier dir Tigerbalsam unter die Nase, wenn du im Seziersaal bist. Das gilt für die Anatomie sowie die Pathologie. Vor allem dann, wenn du sensibel gegenüber intensiven Gerüchen bist.

13) Am Morgen am besten nicht nüchtern in den Seziersaal gehen. Schau, dass du was gegessen hast

14) Männliche Studierende werden plötzlich zu Stars, denn Männer sind im Studium Mangelware. Bitte mit Humor nehmen.

15) Was im Hörsaal K passiert, bleibt im Hörsaal K. Oder nicht?

16) Die Uni ist wie ein Dorf. Klatsch und Tratsch sind an der Tagesordnung.

17) Schon als Ersti wirst du intensiv von Bekannten zu diversen Krankheiten ihrer Haustiere befragt.

18) Das Wichtigste für die Prüfungen sind Altklausuren. Das ist wohl der wichtigste Tipp für die Prüfungen, den du jemals bekommen wirst.

19) Wenn du es nur für das Geld machst: Lauf weg! Das Gehalt wird zwar besser, aber in anderen Sparten verdient man deutlich besser.

20) Du wirst im Laufe des Studiums Käse, Wurst und Eier verkosten und bewerten. Die Lebensmittelhygiene ist ein großer Teil des Studiums. Das haben viele davor nicht auf dem Schirm.

21) Nach jedem coolen Praktikum willst du deine Fachrichtung ändern. Schwierig, weil einfach vieles so cool ist!

22) In harten Prüfungsphasen fragst du dich, ob du masochistisch veranlagt bist.

23) Mündliche Prüfungen sind nicht immer fair. Fake it till you make it.

24) Schau, dass du gut mit höheren Semestern vernetzt bist. Erfahrungsberichte sind immer super.

25) Vergiss den Spaß nicht, es ist ein tolles Studium und eine schöne Gemeinschaft!